Die Landesfürstlichen Urbare Nieder- und Oberösterreichs

5. Bruck. — 6. Schwcchat. 3 cime® sunt ibidem, de quibus quandoque soluti sunt 80 mod. avene. Ibi dem de iuditio'' 40 tal. den. 5. In Prukka. In Prukka^ 19 beneficia, que pertinent ad pistrinum pro lignis et gerben.^ Ibidem sunt 12 beneficia et aree, solvunt 12 tal. den. 6. In Swehent. In Swechent^ 6 tal.; etiam sunt collata fratribus de Templo domini.^ ® Die Zehnten zu F. geKörlen, wie daa Verzeichnis des Passauer Besitzes zri F. aus dem 13. Jahrhundert (MB.28^, 186 ~ 478) lehrt, offenbar nicht ZU dem von Herzog Leopold V. eingetauschten Gute. Dafür spricht auch eine spätere Eintragung in diesem Urhar (vgl. unten die ,Descriptio avene^ Nr. 204) sowie die Tatsache, daß noch im Lehenbuche Herzog Albrechts V. der Zelient zu F. (zum Jahre 142S) angeführt wird. Notizen-JBl. (1858) 8, 472. Bei der Neuaufnahme des Fassauer Qesamtbesitzes in Osterreich anläßlich der neuen Herr.whaftsbegründung durch Ottokar von Böhmen werden in dem Besitzstandprotokoll(,Predium ccclesic Pataviensis in partibus Austrie') von c.1252(Wiener Jahrb.d.IM.40[1821], Anz.-Bl. 30ff. auch MB.28^, 480ff.) die Verhältnisse zu F. folgendermaßen dargestellt: Item ecclesiam in V., quam liabent fratres de ScSnberch una ciim decimis. Forum ibidem et fundus et decima una in Enzindorf, quod habuit dux [Friedrich II.] in feudo. ^ Das Gericht zu F. verpfändete H. Fudolf 1278 an Otto von Haslau um 300 tal. Redlich, Reg. H. Rudolfs Nr.915. 5, 05. Fehlt H. ^ Bruck a. d. Leitha (St.). — Das Passauer Besitzstandprotokoll (c. 1252) berichtet, von der Kirche zu B. handelnd: ,Proprietates illius ccelesie habuit advocatus Ratisponensis et nobiles de Scounberch, scilicet civitatem et Castrum in Haselow et omnes villas sitas in eadem parrochia ab ecclesia Pataviensi^ (a. a. 0). Der Domvogt von Regenshurg, hier Otto V. von Lengbach, ist am 21. Oktober 1235 erschlagen loorden, (Meiller, Reg. Archiepisc. Salisburg. 538.) In den Jahren 1239 und 1242 ist B. bereits sicher im Besitze des Landesfürsten (Herzog Friedrich II.) nachzuweisen, FRA. II. 11,101 und 105. ^ Hier im Hinblick auf die Zuweisung an die Bäckerei wohl als Hefe oder Ger'm zu deuten, (i. 06. Fehlt H. ^ Schivechat (St.), nw. Fischamend. — Zzc S, hatten die österreichischen Landesherren bereits im 12. Jahrhundert G'i'undeigentum, wie sich u. a. auch aus der Dotieming des Wiener Schottenklosters durch Herzog Heinrich im Jahre 1161 (Uberweisung von 2 Mausen zu S.) ergibt. FRA,II. 18, 5. ^ Aus dem am 1, Oktober 1303 vom Landeskomtur der Templer beurkundeten Vergleich über Streitigkeiten mit dem österi^eichischen Kämmerer Calhoch von Ebersdorf — umme unser gut, daz wir haben von des farsten genaden da cze Swechent unt ze Rauchenwart, daz im empfolhen waz von chunig Otakcher, do der gewaltiger fürst ze Osterreich waz(Or. nö. LA., nach[ünges'er Abschrift gedruckt Schmidts österr.Bl.f.Lit. 1848, S. 6) — erhdlt, daß die Verleihung an die Templer bereits vor K. Ottokar erfolgt war. Vgl. auch oben Nr. 4. 2. 1*

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