Die alte Eisenstadt Steyr

AMTER VND BEHORDEN Bezirshauptmrrnnschaft, Pfarrgasse 1 Magistrat der Stadt Steyr, Stadtplatz 27 Hauptbahnhof, Hes.~enplatz Bezirksgericht, Stadtplatz 13 Bundespolizei, Schloß Lambn·g VER c; N ü c; V N c; 5 5TATT EN Stadttheater, Berggasse 10, T elephon 30 00 Stadtkino, Jägtrgasse 1, Telephon 30 66 Volkskino, Volksstraße 5, Telepho n 32 64 Colosseum-Kino, Mittere Gasse 19, Telephon 24 61 Münichholz-Kino, Pttnzerstraße 60, T elephon 86 00 Kino Biograph, Grünmarkt 17, Ttlephon 311.5 Sehenswürdigkeiten Stadtpfarrkirche, erbaut 14'13 bis 1522 nad1 Plänen von Hans Puchsbaum, der auch erster Baumeister war. Bürgerspital. Nach dem Stadtbrand im Jahre 1302 von Elisabeth, der Gemahlin Herzog Albrechts l., erbaut, mit bemer– kenswerter Eingangshalle. Mi eh a e Is •Kirehe. Barockkirche nach dem Typus St. Mi– chael in _München, 1631 als Jesuitenkirche begonnen, 1677 fertig– gestellt, seit 1785 Vorstadtpfarrkirche. Das anschließende ehe– malige Klostergebäude dient heute dem Bundesrealgymnasium zur Unterkunft. .S eh Ioß Lamberg. An Stelle der Styrapurch, dem nad1weisbar ältesten Gebäude Steyrs, nach dem großen Brande der Stadt 1727 nach Plänen des Passaner Ardiitekten Domcuico d' Angeli-dnrdi den Linzer Baumeister J. M. Prunner erbaut. Beadi– tung verdienen die ehemalige Sdiloßkapelle, das offene Rondell gegenüber dem Sdiloßpark und der dreieckige Hof, der in letzter Zeit wiederum Sdiauplatz für ein heimatliches Festspiel war. Rathans. Eines der sdiönsten Bauwerke des österreidii– sdien Rokoko, erbaut nadi den Plänen von Johann Gotthard Hayberger in den Jahren 1765 bis 1771. Innerberg erst ade 1. Der Getreidespeicher der lnnerber• ger Eisengewerksdiaft, ein präditiger Renaissancebau mit Malter– schnittverzierungen. Er beherbergt heute das Städtische Heimat– haus (Museum} und das berühmte Marionettentheater „D14s Stey• rer Kripperl". Der reizvolle kleine Platz, an dem sidi dieses wuditige Gebände erhebt, wird vom Neutor begrenzt, das I als Wassersdintz nadi dem Hodiwasser des Jahres 1572 durdi Hans Gasteiger, einen weit über die Grenzen seiner Heimat Tirol hin– aus bekannten Wasserbaumeister, errichtet wurde. · Bumm er I hans. Spätgotisches Wohnhaus, vermutlich von dem Eisenverleger Guietbrodt 1497 erbaut. Er nimmt in der Reihe alter deutscher Bürgerbauten einen vorderen Platz ein. Beson– ders interessant ist der Hof des Hauses mit seinen Säulenfluren. RATHAVS Folo : E. Ringel, Steyr Das Bummerlhaus hat als erstes protestantisd1es Bethaus Steyrs 1md als Sitz der lnnerberger ·Eisengewerksd1aft historisdie Be– <leutuug. Sdi I o ß Enge I h o f. Dieses SchlöCchen in <ler Haratzmüller– straße kann al s sd1önster R enaissan cebau der Stad.! angesehen werd e n. Denk m ä Ier. Werndl-Denkmal auf der Promenade und Bruckner-Denkmal am Bruckner-Platz, beide von der Hand Vik– tor Tilgners, der auch das Grabmal Werndls im Friedhof auf dem Tahor gesdiaffen hat. Friedhof. Auf d er Anhöhe des Tabors gelegen, ist der Friedhof von Steyr mit seinen Arkaden, seinem Renaissan ceturm, er heißt aud1 Pastorenturm, seinen alten Grabkreuzen eine wahr– haft würdige Stätte tler Toten und, kulturgesdiiditlich gesehen, einer der bedeutendsten Gottesücl<.er Oesterreid1s.

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