Die Steyrtalbahn - Österreichs älteste Schmalspurbahn

STRECKENBESCI-IREIBUNG Die in GARSTEN bei Steyr ihren Ausgang nehmende, schmal- · spurige Steyrtalbahn ist knapp 40 km lang und folgt dem Lauf des StC'yrflusses. Dieses Flußtal · zählt zu den romantischste!" Tä– lerr dieser Art ir Österreich. Im Raume Molln erweitert sich das Flußtal zu eir.em rings von Bergen umrahmten Kessel, dem sogenannten Mollner Becken. Im caryonartigen Flußbett zwängt sich die Steyr durch den Steyr-Durchbruch. Bei Frauenstein erweitert sich das Tal wieder und bietet herrliche Blicke in die Alpen. GARSTEN: ist Ausgangspunkt der Steyrtalbahn. Hier ist die Unterhaltswerkstätte der Steyrtalbahn. Der Bahn– hof dient gleichzeitig der elektrisch betriebener Strecke St. Valentin-Kleinreifling und für die dampf– betriebene Steyrta'lbahn. Sehenswürdigkeiten: Das seit 1787 aufgelassene Kloster beherrscht das Ortsbild, die Gründung geht auf das Jahr 1082 zurück. Seine Blütezeit erlebte das Kloster unter dem später heiliggesprochenen Abt Berthold. Die 1677 /85 erbaute Kirche gehört zu der bedeutendsten Schöpfungen des österreichischen Barock und ist ein charakteristisches Werk der Künstlerfamilie CA RLONE. STEYR-LOKALBAHNHOF (früher Steyrdorf): Selten hat eine Stadt wie Steyr das Glück, daß die bauliche Schönheit der Altstadt in einem reizvollen Kontrast mit der Erholungslandschaft der Umgebung steht und in keiner Weise von der Industrie dabei gestört wird. Steyr bietet einen "Spaziergang durch die Jahrhunderte". UNTERHIMMEL-CHR I STK I NDL: Oberhalb der Haltestelle steht die berühmte Wall– fahrtskirche CHRISTKINDL. Am 31. Mai 1708 wur– de der Grundstein zur heutigen Kirche gelegt. Carl Antonio Carlone begann den Bau, der von Jakcb Frandtauer zu EndP '4eführt wurde. Das Zentrum des sehnswerten Hochaltars bildet ein F ichtenstamm mit der Christkirdl- Figur. We ihnachtspostamt. 15

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