Die Steyrtalbahn - Österreichs älteste Schmalspurbahn
' ' DIE STEYRTALBAHN -AG'' FINANZIERUNG Bald nach der Konzessionsgewiförung wurde die Aktiengesell- schaft 1 'Die Steyrtalbahn AG" (eingetragen am 19. Juli 1888) mit de~ Verwaltungsrat in Steyr gegründet. Im Vorstand warer: Josef Graf L11mberg und Dr. Josef Hochhauser (Landtagsabgeord– neter von Steyr) vertreten. Durch die Ausgabe der Aktien zu 100 fl (fl= Gulden) konnten 1 923 -000 fl ( = 3 846 000 Kronen) aufgebracht werden. Gezeichnet hatten: das Land Oberösterreich 106 000 fl, die Stadt Steyr 300 000 fl, die Österreichische Waffenfabriksgesell– schaft in Steyr(Vorläufer der Steyr-Daimler-Puch AG) 466 000 fl • die Sparkasse Steyr 76 000 fl und den Rest verschiedene Interessenten. BAUGESCHICHTE Der Bau der Steyrtalbahn erfolgte in vier Etappen. 1. TEILSTRECKE: GARSTEN (Steyr)- PERGERN - GRÜNBllRG Eröffnung am 20. August 1889 Der noch im Herbst 1888 unter der Leitung des Ing. R.v.Wenusch begonnene Bahnbau wurde in wePiger als einem Jahr bis Grün– burg vollendet. Dies war sicher eine glanzvolle Leistung unserer Vorfahren, die auch heute trotz Einsatz moderner Baumaschiner, kaum unterboten werden könnte. BesoP.ders zeitraubend war da– bei die 80m lange Bogenbrücke aus Schweißstahl über den Steyr– fluß bei Waldneukirchen. Die feierliche Eröffnungsfahrt konPte bereits am 20. August 1889 mit einem von der Lokomotive "SIERNING" (aus der Lokomotiv– fabrik Krauss & Co. in Linz) geführten Sonderzug vonstatten gehen, die die 19,506 km lange Strecke in 5/4 Stunden zurück– legte. 2. TEILSTRECKE: GRÜNBURG - MOLLN - AGONITZ Eröffnung am 29. November 1890 Schon im nächsteP Jahr wurde die Fortsetzur.g bis Agonitz voll– endet und diesE, zi.-:~ite Teilstrecke (12,626 km lang) am 29. No-
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