Die Roten am Land

~~~ , ~ v.6. ,~o.-v,.," 2!) /3MlM ~ ) ✓t 30/ii lf N a m e n s v e r z e i ■ H ~ 1 s über sämmtliche streikende der Fit'ma Fr. So11n leit hnar; Lau sa. Anton Hackl J osef 'lleigl irnest Dö ttl ing er H<; +pr i e h "lro 1c sek J cse! Obergruber Eust a c hi us ?achn 3r J c sef Ra th ba r ~ar J ~sef Gabor Engelbert Triabr.u.nna r Ke.r-i Oöt t li ogs r Frenz Ki a senhofer J as s! gttlinger Leo 9c ld Pachner Franz 0"':- enaue • Friedr . lieu t ter Jo s ef Zin gerne l l !-: ar,l Wenninger Cand. Re.me1 s J osef Wettarn ik Jc s e! Schin agel Mi ch. Atteneder Ales. Fries s ::an:mer cchm.ld Ri eh t~r Za inh e~ ,~er Abric h ter Ric h t e r Bre i t ~nhe t t c:e r Be schn-eide r Mä,:ake r Ric ' ter GH\.n z<!l r Breite11h eitzer Klei°nh ämmarer Kr e.mr i cht e r SpH.z:!c .rmer Sch l eifer Polierer Ric h ter Die Sensenherren lehnen den Kollektivvertragsentwurf ab: Es war klar, daß es zum Streik kommen würde. Die Sensengewerken wurden aufgefordert, streikende Arbeiter der Zentrale zu melden: Sie sollten registriert werden und in Hinkunft in ihrem erlernten Beruf keine Beschäftigung mehr finden können. ,,Streikführer", ,,Haupthetzer", ,,sehr rot": eine schwarze Liste der Unternehmer über streikende Sensenarbeiter. Der Streik dauerte von Jänner bis April 1908 und endete in zahlreichen Betrieben mit Einigungen. In Scharnstein freilich, dem traditionsreichen Sensenscluniedeort, hatte sich nur ein knappes Viertel der Sensenarbeiter am Ausstand beteiligt - zu stark waren hier noch die patriarchalischen Traditionen der Betriebe. 47

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