Die Roten am Land

ArbeitszuvVanderung Verschub1nassen der Konjunkturen Keine Industrialisierung ohne Zuwanderung: Vor 1914 waren es vor allem Menschen aus der Tschechei und aus Italienisch-Tirol beziehungsweise Italien, die vielfach durch Werber in die neu entstandenen Betriebe geholt wurden. Besonders die Bauwirtschaft und die Textilindustrie hatten einen kaum zu sättigenden Bedarf an belastbaren und billigen Arbeitskräften. „Italiener" (im Bild auch Frauen und Kinder), die in vielen Fällen zu Zielen des Spotts und der Vorurteile der Einheimischen wurden, sind deshalb immer wieder in der aufstrebenden Bauwirtschaft anzutreffen - zum Beispiel b ei den Perlmoser Zementwerken in Kirchbichl/Tirol in den neunziger Jahren des 19. Jahrhw1derts. 35

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