ke, darunter einen der schönsten geschnitzten Flügelaltäre Oberösterreichs. Die -Kunst reicht von den Schätzen der Hallstattkultur bis zu den kaum ausgekühlten Schüsseln und Figuren der Hallstatt-Keramik und den Bildhauerarbeiten, die Lehrer und Schüler der traditionsreichen Hallstätter Holzfachschule schaffen. Dazwischen liegen die Römerfunde, die Kostbarkeiten der Gotik und des Barocks, die Werke der zeitgenössischen Künstler. Lange vor der Errichtung derHolzfachschule, mit der heute nahezu jeder Hallstätter in irgendeiner Beziehung steht, gab es Herrgottschnitzer undKrippenbauer. Fast alle Hallstätter beherrschen Tischler- und Drechslerarbeiten, viele können auch schnitzen. Die Sa!inenrnusikkapelle Hallstatt spielt auf Neben dem Salz und dem Holz bestimmen die Berge das Leben der Hallstätter. Von Hallstatt aus wurde im vorigen Jahrhundert der Dachstein erschlossen, zu dessenHöhenundHöhlen heute Seilbahnen führen, ohne daß der Dreitausender deshalb für den Bergsteiger an Anziehungskraft verloren hat. Für den Hallstätter sind Berg und See, Salz und Holz seit Jahrtausenden die Grundlage seiner Existenz. Vielleicht ist deshalb so echt und unverfälscht geblieben, was der Besucher des Salinenmarktes heute als unvergleichliche Harmonie von Geschichte, Kunst und Natur bewundert.
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