Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

432 1880 Bauerngut zu Weizendorf oder Rasperngut GB Wels 1826 Bauerngut F. Kat., LA Linz 1788 Bauern Gütl Jos. Lb. T 415, LA Linz 1750 Rasparn Guett zu Waizendorf Th. Kat. 238, LA Linz 1699 Rasparnguettl zu Waizendorf Taufbuch 1V., Pf. A. Weißk. 1699 Rasparn Gut Hpturb. p. 257, St. A. Krems. Et.: Die Standesbezeichnung „Bauer“ kommt als HN sehr häufig vor; „Bauer” siehe GWV. „Weizendorf“ siehe Nr. 963. „Rasperngut“: vorauszusetzen ist ein mhd. dat.plur, „pi den raspaeren“, bei den Raspelmachern; zu mhd. rasper stm. „Zusammen- raffer“ (Lexer Il, 344). Die Raspel ist eine grobe Feile für Holz, Horn, Leder, eine Rückbildung aus dem schwachen Verb raspeln = Iterativum zu raspen swv. „zusanmenraffen“ (Lexer II, 344). Nr. 966 MAIRHÄUSL mdal.: Weyerbach HNr. 4 Bes.: Hochmair Ignaz, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Haus 1950 Mairhäusl Mk. Gem. Weißk. 1880 Erzenbergergut GB Wels 1826 Erzenbergerhaus F. Kat., LA Linz 1788 Mayr Zu Atzendorf Häusel Jos. Lb. T 415, LA Linz 1750 Erzenberger Guett Th. Kat. 238 9 LA Linz 1699 Erzenberger Gut Hpturb. p. 257, St. A. Krems. Et.: Das Häusl gehörte einst zum „Mair zu Weizendorf“, Nr. 963, daher heute noch der Name „Mairhäusl“. „Erzenberger“ siehe Nr. 858. Nr. 967 MOISCH mdal.: Weyerbach HNr. 5 Bes.: Weingartmair Johann, Grundbes.: 20.16 h Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Vierkanter 1960 Moisch Lw. Betr. Bbk. Wels 1880 Moischengut zu Weizendorf GB Wels 432

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