Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

426 Nr. 950 MÜHLWANGERSÖLDE mdal.: Weißkirchen HNr. 44 Bes.: Wöginger Alois, Grundbes.: 0.06 ha, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Hakenhof 1950 Mühlwangersölde Mk. Gem. Weißk. 1880 Mühlwanger Sölde oder Krämer GB Wels 1825 Mühlwangersölden F. Kat., LA Linz 1788 Kramer Haus Jos. Lb. T 410, LA Linz 1750 Mühlwanger Sölden Th. Kat. 238, LA Linz 1699 Müllwanger Sölden Hpturb. p. 228, St. A. Krems. Et.: Die Sölde am „Mühlwag“, das ist die Stelle , wo die Wellen am Ufer anschlagen.1 Zu mhd. wac,-ges stm. „bewegtes, wogendes Wasser, Strömung, Flut, Fluß, Teich, Wasser überhaupt“ (Lexer III, 623). mhd. kramaere,-er, kraemer stm. „Kramer“ (Lexer I, 1705). Nr. 951 REITBÖCK mdal.: Weißkirchen HNr. 45 Bes.: Binder Rudolf, Grundbes.: 7.55 ha, Db.: Achleiten, Hf.: Vierkanter 1950 Reitböck Mk. Gem. Weißk. 1880 Wasserbaekentafern GB Wels 1825 Wasserbäktafern F. Kat., LA Linz 1788 Untertafern Jos. Lb. T 410, LA Linz 1750 Wirthshauß zu Weißkürchen Th. Kat. 177, LA Linz 1717 Wasserpökhen Haus Taufbuch V., Pf. A. Weißk. Et.: „Reitböck“ ist ein FN. Der Name „Wasserbäck“ weist auf die besondere Art des Backens hin. In späterer Zeit wurde der Name mit der Bezeichnung „Taferne“ verbunden; die Taferne ist eine Schenke, zur Zeit der Grundherr- schaft hatten die Herrschaften allein das Recht, Tafernen zu halten. ____________________________________________________ 1) Mündlich mitgeteilt von Herrn Prof. Kranzmayer 426

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