Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

400 Et.: „Streißl“ ist die Dem.-Form zu „Straus“, mhd. struz stm. „Strauß, Strauch, Büschel; Widerstand, Zwist, Streit“ (Lexer II, 1255). „Mühle” siehe GWV. Nr. 886 BINDER IN DER AU mdal.: Sinnersdorf HNr. 8 Bes.: Kreilhuber Josef, Grundbes.: 8.66 ha, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Hakenhof 1960 Binder in der Au Lw. Betr. Bbk. Wels 1880 Binderhaus GB Wels 1826 Mörtl vom Binderhaus F. Kat., LA Linz 1788 Mörtel Gütl Jos. Lb. T 348, LA Linz Et.: Der HN zeugt vom Beruf eines früheren Besitzers und gibt die Lage in der Au an; „Au“ siehe GWV. mhd. binder etm. „Faßbinder” (Lexer I, 279). „Mörtl“ ist die Rufform des TNs Martin. Nr. 887 GASSENAU mdal.; Sinnersdorf HNr. 9 Bes.: Gruber Johann, Grundbes.: 7.21 ha, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Dreikanter 1950 Gassenau Mk. Gem. Weißk. 1880 Gassenauer Sölde GB Wels 1826 Gassenauersölden F. Kat., LA Linz 1788 Gassenauer Häusel Jos. Lb. T 348, LA Linz 1727 Gassenau A. f. Ö. G. 97 S. 372 1699 Gaßenau Hpturb. p. 206, St. A. Krems. 1695 Gassenau Taufbuch IV., Pf. A. Weißk. Et.: Der Hof bei der Gasse im Augebiet. „Gasse“ ist hier in der älteren Bedeutung „Weg zwischen zwei Zäunen“zu verstehen, „Sölde“ siehe GWV. 400

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