Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

362 Nr. 799 MUSCHLEHNER mdal.: Bergern HNr.f Bes.: Trauner Josef, Grundbes.: 19.36 ha, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Vierkanter 1960 Muschlehner Lw. Betr. Bbk. Wels 1880 Schleusslehen GB Wels 1825 Schleißellehen oder Reslwirths- Uiberländ F. Kat., LA Linz 1788 Uiberländ Jos. Lb. T 410, LA Linz 1750 Schleißllehen zu Pergern Th. Kat. 238, LA Linz 1699 Schlaißl und Muschl Lehen Hpturb. p. 231, St. A. Krems. Et.: „Musch“ bezeichnet allgemein „dummes, liederliches Weib“; vgl.Schmeller I, 1681 und Hauptkatalog. Der „Lehner“ ist der Inhaber eines Lehengutes, mhd. lehenaere stn. (Lexer I, 1860). „Schleißl“ ist die Dem.-Form zu „Schleiß“ f.: die von der Feder- rippe abgezupften Fahnen; der Abfall bein Federnschleißen; vgl. Hauptkatalog und Schmeller II, 534. Um 1825 war das Anwesen die Überlende zum „Reslwirt“, siehe Nr. 949: Nr: 800 WEBER IN SCHATTWINKL mdal.: Bergern HNr. 8 Bes.: Fertl Walter, Grundbes.: 0.52 ha, Db.: Dietach, Hf.: Haus 1960 Weber in Schattwinkl Lw. Betr. Bbk. Wels 1880 Schadwinklhaus in Grüinek GB Wels 1825 Schadwincklhäusl oder Weber | in Schattwinkl F. Kat., LA Linz 1788 Schattwinkl Haus Jos. Lb. T 419, LA Linz 1750 Schadtwinckhl Hauß Th. Kat. 181, LA Linz 1723 Schattwinckhl Taufbuch V., Pf. A. Weißk. Et.: Der HN gibt den Beruf eines früheren Besitzers und die Lage des Hauses in einem schattigen Winkel an. „Winkel“ Siehe GWV. mhd. webaere,-er stm. „Weber“ (Lexer III, 717). „Grünek“ siehe Nr. 801. 362

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