Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

361 Et.: „Pleuer“, „„ploi” kommt von der Sachbezeichnung „Pleuel“, 1 das ist ein holzerner Wäscheschlegel; zu dem mhd. Verbum bliuwen stv. „bläuen, schlagen“ (Lexer I, 310). „Fischerwaid“ bedeutet „„Fischjagd, Ausgehen auf den Fischfang“, siehe auch GWV unter „Weide“, Nr. 797 SCHMIEDBAUER mdal.: Bergern HNr.5 Bes.: Engl Alois, Grundbes.: 4.20 ha, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Hakenhof 1950 Schmiedbauer Mk .Gem. Weißk. 1880 Schmidbaurngut GB Wels 1825 Schmidtbauergut F. Kat., LA Linz 1788 Schmidbaurn Gut Jos. Lb. T 410, LA Linz 1750 Schmidtpaurnguett zu Pergern Th. Kat. 255, LA Linz 1699 Schmidbaurn Gut Hpturb. p. 250, St. A. Krems. 1598 Schmidtpaur zue Bergern Taufbuch I., Pf. A. Weißk. Et.: Der BN „Schmied“ steht hier in Verbindung mit der Standes- begeichnung „Bauer“. mhd. smit,-des stm. „Schmied“ (Lexer II, 1015) Nr. 798 GRABENBAUER mdal.: Bergern HNr. 6 Bes.: Schmuck Florian, Grundbes.: 1.28 ha, Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Hakenhof 1950 Grabenbauer Mk. Gem. Weißk. 1880 Gut im Graben oder Graben- bauer GB Wels 1825 Grabenbauerngut F. Kat., LA Linz 1750 Guett im Graben Th. Kat. 238, LA Linz 1699 Gut im Graben Hpturb. p. 231, St. A. Krems. Et.: Das Gut im Graben; der HN ist lokalgebunden, Der Graben als Geländeform ist enger und kürzer als das Tal. „Bauer“ siehe GWV. ______________________________________________ 1) Kundfahrtenkatalog von Herrn Prof. Kranzmayer 361

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