286 gebrannt wurden. Der Name „Pulvermacherstöckl“ weist auf den Beruf eines Besitzers; das Haus hat ein kleines Stockwerk, ein sogenanntes „Stöckl“. Nr. 602 BÄCKERHÄUSL mdal.: - Aschet HNr. 25 Bes.: Messerhuber Hugo, Hf.: Haus 1826 Bäckerhäusl F. Kat., LA Linz Et.: mhd. becker stm. „Bäcker“ (Lexer I, 137). Nr. 603 HÄUSL IM THIERGARTEN mdal.: - Aschet HNr. 26 Bes.: Berger Josef, Db.: Ninoritenamt Wels, Hf.: Haus 1882 Häusl im Thiergarten GB Wels 1826 Fletzerhäusl F. Kat., LA Linz 1809 Flezer bey der Stiegel Gebb.VII., Pf. A. Thalh. 1784 Flesser bey der Stigl Sterbreg.V., Pf. A. Thalh. 1750 Häußl in Thiergarten bey der Leuthen Th. Kat. 59 Nr. 4, LA Linz Et.: Der HN gibt die Lage des Hauses im sogen. „Thiergarten“ an, einem Gebiet, in dem man früher Wildgeflügel züchtete,. Das“Fletzerhäusl“ wurde nach dem Beruf eines Besitzers benannt, „Flösser“ siehe Nr. 587. „Stiegel”, mhd. stigele, stigel swstf. ist eine „Vorrichtung zun Übersteigen eines Zaunes“ (Lexer II, 1194). Nr. 604 FURCHTMAIRHÄUSL mdal.:-— Aschet HNr. 27 Bes.: Simader Friedrich, Db.: Minoritenant Wels, Hf.: Haus 1862 Furchtmairhäusl Pfarrbuch, Pf. A. Thalb, 1826 Kuhhändlerhäusl F. Kat., LA Linz 1788 Pulvermacherhauß Jos. Lb. T 16, LA Linz Et.: „Furchtmair“ ist ein PN. Die HNN des Franziszeischen Katas- ters und des Josefinischen Lagebuchs zeugen vom Beruf ehemaliger Besitzer. 286
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