Die Haus- und Hofnamen der Gemeinden Fischlham, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen

225 Nr. 432 ZIMMER MICHL mdal.: Taxlberg HNr. 7 Bes.: Weidner Maria, Db.: Steinhaus, Hf.: Haus 1954 Zimmer Michl Mk. Gem. Steinh. 1882 Sölde zu Schörgendorf GB Wels 1826 Sölden zu Schörgendorf F. Kat., LA Linz 1788 Schustersölden Jos. Lb. T 262, LA Linz Et.: Der HN setzt sich aus der Abkürzung des BNs Zimmermann und der Kurzform des TNs Michael zusammen. mhd. zimberman stm. „Zimmermann“ (Lexer III, 1117). „Schörgendorf“ siehe Nr. 430. mhd. schuoch- sutaere,-er stm. „Schuster“ (Lexer II, 820). Nr. 433 HÜLDNER mdal.: Taxlberg HNr. 8 Bes.: Bleimschein Johann, Grundbes.: 19.87 ha, Db.: Burg Wels, Hf.: Vierkanter 1960 Hüldner Lw. Betr. Bbk. Wels 1882 Gut in der Hilden GB Wels 1826 Hildnergütl F. Kat., LA Linz 1788 Hilden Jos. Lb. T 262, LA Linz 1750 Guett an der Hilden Th. Kat. 158, LA Linz 1584 Paull Hüldner auf der Hilden Urb. Wels BV., Hofk. A. Wien 1467 Hilden OÖ. St. U. II 471 n. 22 ca.l325 Hilden | OÖ. St. U. II 439 n. 23 Et.: Der HN hängt vermutlich mit „Hille“ = Speicher in der Tenne zusammen. Hornung S. 30 § 7d belegt hilln „Harfenscheune” fürs Drautal, ferner findet es sich im Salzburgischen im Sinne von „Heuboden“ in verschiedenen Zusammensetzungen. Grimm DWB IV /2, 1331f. „Hille“ f. ist der Speicher über den Viehraumen an der großen Diele. In Pommern ist „Hilde“ der Heuschuppen; im Göttingi- schen hilte und hille die Raufe in den Ställen. Nr. 434 LEIDINGER mdal.: Taxlberg HNr. 9 Bes.: Mayrhofer Christian, Grundbes.: 16.20 ha, Db.: Burg Wels, Hf.: Vierkanter 225

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2