147 3. Ortschaft: Schleißheim Dorf, KG : Schleißheim Urk.: 1441 Slaisthaim OÖ. St. U. I 104 n. 39; 1669 Schlaisthaimb Urb. Wels Min. fol. 143, LA Linz mdal.: Et.: ein echter -heim Name. Der PN Slagaß wird hier von einem Gerat übertragen sein, etwa von einem Ast in bestimmter Form zum Schlagen. (Musil S. 92). Nr. 227 PFARRHOF mdal.: Schleißheim HNr. 1 Bes.: Diözese Linz, Grundbes.: 2.49 ha, Hf.: Haus 1960 Pfarrhof Lw. Betr. Bbk. Wels 1826 Pfarrhof zu Schleißheim F. Kat., LA Linz 1788 Pfarrhof Jos. Lb. T 535, LA Linz Et.: Im Lonsdorfer Codex als Pfarre angeführt.1 Im 15.Jh. werden die Grafen zu Schaumburg als Kollatoren der Pfarre angegeben. 1554 kaufte Wolf Dittmar von Grienthal das Vogteirecht über die Kirche zu Schleißheim und seit dieser Zeit haftet das Patronat und die Vogtei dartüber auf der Herrschaft Dietach. Die Kirche, dem hl. Gallus geweiht, wurde im 11.Jh. von den Grafen zu Schaumburg und dem Messerer-Handwerk gestiftet. Die Pfarrprotokolle gehen bis 1631 zurück. Nr. 228 ALTE SCHULE mdal.: Schleißheim HNr. 3 Bes.: Gem. Schleißheim, Db.: Pfarrkirche Schleißheim, Hf.: Haus 1960 Alte Schule Mk. Gem. Schleißh. 1882 Altes Schulhaus GB Wels 1831 Altes Schulhaus F. Kat., LA Linz ______________________________________________________ 1) Monumenta Boica, edidit Academia scientiarum boica Bd.XXVIII., Munchen 1829, I, 499. 147
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