130 Et.: Der obere Hof in der Scheid; siehe Nr. 180. Der Name „Koller“ weist auf ein mhd. koler stm. „Köhler, Kohlenbrenner“hin, Nr. 183 ÄPFELLEHNER mdal.: Blindenmarkt HNr. 17 Bes.: Peterwagner Josef, Grundbes.: 12.29 ha Db: Steinhaus, Hf.: Vierkanter 1960 Äpfellehner Lw. Betr. Bbk. Wels 1882 Hoflechnergut GB Wels 1826 Aepfllehner F. Kat., LA Linz 1788 Epfellechner Gütl Jos. Lb. T 37, LA Linz 1750 Äpfllechner Güettl Th. Kat. 282, LA Linz 1653 Apfellehen Taufbuch I, Pf. A. Schleißh. Et.: Der HN läßt zwei Möglichkeiten der Erklärung zu; entweder mußte der Inhaber des Lehens dem Lehensherrn Apfel liefern oder es gehörten zu dem Lehen so viele Apfelbäume, daß das Gut danach benannt wurde. „Lehner“ siehe GWV. Nr. 184 OBER SCHEINECKER mdal.: Blindenmarkt HNr. 18 Bes.: Thallinger Johann, Grundbes,.: 15.21 ha Db.: Stift Kremsmünster, Hf.: Vierkanter 1960 Ober Scheinecker Lw. Betr. Bbk. Wels 1826 Oberscheinecker F. Kat., LA Linz 1788 Oberscheinecker Gut Jos. Lb. T 37, LA Linz 1750 Ober Guet zu Scheichenegg Th. Kat. 240, LA Linz 1631 Ober Scheineck Taufbuch I, Pf. A. Schleißh. 1503 Guett zu Scheickheneckh Kircha. Reg.1563, Stadt A. Wels Et.: Das obere Gut beim schrecklichen, abscheulichen Eck; zu mhad. schiuhe „Abscheu, Schreckbild“ (Kluge 644). Vielleicht war der Grund der Namenbildung das „Scheuen” der Rosse bei diesem Eck. „Eck“ bezeichnet einen Vorsprung im Gelände. 130
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