Das Steyrer Kripperl

Das Steyrer Kripperl. 27 heraus s1c11 bei lautem Gläs el'klang sehr gut unterhallen. Endltcn treten sie alle, in i.ehr fröhlicher Stimmung, aber - - ohne Kind, den Heimweg an. Das Kind haben Abb. 8. Die Kindstauf. sie - am Fensterbankei vergessen ! - Rechtzeitig erscheint aber noch die Frau Traubenwirtin und eilt ihnen mit dem Ki nde nach. Während es ihr die Hebamme abnimmt, meint sie gerüh1·t: ,, Is t -doch a ehrliche Frau , die Traubenwirtin." - ,,Die Kohlbauernbuam." Auf' einem von zwei Schimmeln gezogenen Wagen mit der geflochtenen „Kohlkrippen" (Kohlenkorb) kommen unter lustigem Peitschenknallen die„ Kohlbauernbu am" (Köhlerbuben) angefalwen. Dabei singen sie: '!ttt· J) 1 J J J 1 J. v J 1 J J J 1 J. j J 1. 1 bio hält a Kohl - baurn-bua, und däs a ra - rer Bua, 2. Drei •- hun - dert Tä ler, dö hät ma mein Vo da gebn , &¾ J J J 1 J. v J 1 J. J, J 1 ,]. 1. der mas nel glau bn will, schauts mi nur a..1L 2. daß als Kohl - baurn - bua ehr - li kaii lebn. ,~ J J J f J. _) J 1 J J J t. 1 •' fiihr iu d Sla.dt hi nein, da tua i - 2. s Häu serl ghörl a schon mein, drwn lan die '#;1 J. ) J 1 ,J J 1 J J 1 J J J ]j ., II 1. all - weil schreiii , Kafls Kohl, lrafls Kohl, Säg- .sclrdl' • tn a! C) 11.•0 - ,ler!n schreiii, Per Bua, der Bua, der muaß mein seiii! 1 ) l) Derselbe Text findet sich mit verwandter Weise in den „Österreichischen Volksliedern" von Ziska und Schuttky, S. 165 (Pesth, 1819, Hartleben). Dasselbe Motiv (die in die Stadt fahre nden Kohlenbauern) liegt auch dem in Obers leier gern i esungenen L:ed: ,,Kohlbauernbu am san ma ... " zu1rundr.

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