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V,efcm§taltungsbezogen folgte in äetf Monaten Juni bis September eilif etwas frustrierende Durst- strecke. Aufgrund von befürch- teten Schäden in der Bausub- stanz wurde das Veranstalten zu dieser Zeit im Museum der Industriellen Arbeitswelt unter- sagt. Für das Kraft-Werk fielen dadurch geplante Veranstal- tungen wie D.O.A., Deadzibel, U, Inherent Obscurity und ein Ball mit Performances aus dem Bereich Artistik ins Wasser, da keine andere Möglichkeit zu veranstalten bestand. Die einzige Ausnahmen waren das Kraft- werks-Benefiz-Konzert am 01- 06-94 und das Dietach "Open · Air" am 03 .09.94. Anstelle dessen wurde nach Möglichkeiten zur Realisation des Konzeptes der Projekt- gruppen I und II gesucht. Ge- meinsam mit dem Kulturverein Kanal wurde ein Workshop- Performance-Event unter dem Motto "Celebration of Move- ment" in Schwertberg veran- staltet. Das Arbeiten in einer etablierten Kulturstätte war für alle Mitwirkenden am Projekt "C.O.M." ein einmaliges Er- lebnis. Bestärkt in der Annahme die Sit- uation in Steyr beleben zu kön- nen, trafen sich Kraft-Werker- innen und Schülerinnen der HBLA für Kultur und Kongreß- management am 09.10.1994 zu einer internen Aussprache. Die Schülerinnen machten den Vorschlag einer "Ist-Situations- analyse 11 , um über die Misere in der Steyrer Jugend- und Kultur- landschaft zu beraten und um Auswege zu suchen. Der Vor- schlag wurde angenommen, wei- tere Vertreterinnen verschiedener Jugendzentren, unorganisierte Jugendliche, freie Vertreterinnen verschiedener Künste (Skater- Innen, Sprayerlnnen, Jongleure- Innen, etc.) eingeladen, um an der Erarbeitung eines Forder- ungskataloges und an der Or- ganisation einer Kundgebung zur öffentlichen Präsentation teilzu- nehmen. Das Treffen wurde in Form einer moderierten "Zu- kunftswerkstätte" abgehalten. "Ein langfristiges Ziel des Kulturverein Kraft-Werk ist es, über kulturelle Arbeit an der Ge- staltung der gegenwärtigen und zukünftigen Gesellschaft gleich- berechtigt mitzuarbeiten. Diese Vision von einer kritischen, offenen Gesellschaft soll jedoch in keinster Weise über Macht- mittel erreicht werden, als viel- mehr durch die Unterstützung eines Klimas der Selbstentdek- kung und der Reflexion. 11 Diese Solidarisierung mit der "Basis" stellt für den Verein möglicherweise das größte Pro- blem in Bezug auf politische Ak- zeptanz dar. So können Aufrufe zur Demonstration gegen den "Gesamttiroler Freiheitskom- mers" (22.10.1994) in Innsbruck, gegen die "Böhsen Onkelz" (17- 12-1994) in Garsten oder Kritik an der "Eudora - Werbung" 0I.06.94 Benefiz-Konzert i T

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