1918 - 4 Brauhauses. (Plan - Seite...) Der erste Weltkrieg ließ die Biererzeugung qualitativ wie auch quantitativ stark (auf 2.700 h) absinken; das Ende der BAB schien gekommen. Nach dem ersten Weltkrieg lebte die BAB in veränderter Form als Bürgerliche Brauerei Steyr G.m.b.H. (BBSt.) Steyr, Pachergasse 7 wieder auf. Herr Dr. Carl Beurle und Herr Dr. Hermann Spängler (Vertreter der BA-Aktionäre begründeten mit Notariatsakt vom 28. Jänner 1918 die BBSt. mit Stammkapital von 500.000 Kronen, also in gleicher Höhe wie das AK der BAB. Als Geschäftsführer wurden folgende Herren bestellt: Josef Landsiedl, Kaffeehausbesitzer in Steyr Dr. Hermann Spängler, Advokat u. Hausbesitzer, Steyr Dr. Angelo von Crippa, Hof-u. Gerichtsadvokat, Linz Leopold Bartenstein, Brauereidir. Lichtenegg b. Wels r. Carl Beurle, Hof-u. Gerichtsadvokat in Linz Roman Gruber, Brauereiteilhaber in Enns Ferd. Gründler, Vizebürgerm. u. Kaufmann in Steyr Eduard Lehner, Brauereiteilhaber in Enns Josef Maderböck, Fleischhauer u. Hausbesitzer, Steyr Franz Mayr, Realitätenbesitzer in Steyr Peter Steinhuber, Bäckermeister u. Hausbesitzer, Steyr Die Gesellschaft befaßte sich ab 1917/18 nicht mehr mit dem Bierbrauen, führte als Depot die Biere (Linzer Bier) der Osterreichischen Brau A.G. und erzeugte AF-Sodagetränke. Der Absatz begann wieder zu steigen. Die BBSt. schien gerettet. Die Maßnahmen Dr. Carl Beurles griffen.
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