Bundesgewerbeschule Steyr 1954-1963

unterzubringen und die mechanischen Werkstätten vergrößern zu können , ferner die Errichtung eines Turnsaales und der Bau einer Entlastungsstraße im Westen mit ausreichenden Parkplätzen . Wenn im Schuljahr 1966/ 67, gemäß dem neuell' Schulorgani satio nsge- setz, die fünf Fachschulen ein 4 . Schuljahr erhalten, wird wohl das Sdrn l- hauptgebäude bereits ein drittes Stockwerk tragen , damit die Sorge u111 di e Unterbringung dieses neuen Zuwachses gebannt sein möge. Direktor Hi//is d1 Schulchronik Cl1ro1-1ist: Fadtvorsta1-1d Dip/.-fog. Hödtsma1-111 1955156 5. 9. 1955: Der erste Tag des Schuljahres an eine r Schule mit Interna t, sieht die Zöglinge aus allen Bundesländern herbeiströmen. Schlafsäle und Gänge sind dicht besetzt mit Schülern und Angehörigen, Koffern und Ta- schen, bis sich der Abend ni edersenkt und 343 junge Menschen in den 9 Schlafsälen zur Ruhe gehen. 6. 9.: Am zweiten Tag werden von den Klassenvorständen di e Klassen gebildet, da auch schon alle externen Schüler anwesend sind, di e in. Steyr und Umgebung bei den Eltern oder allein in Privatquartieren wohnen und auch die Fahrschüler, di e täglich mit Bahn oder Autobus fahren müssen. Es ergibt sich ein Schülerstand von 593 Schülern, die in 24 Klassen (Jahrgängen) zusammengefaßt sind, und zwar: 6 erste Klassen (1 M K, 1 M L, 1 KL, 1 M, 1 EH, 1 S), 7 zwe ite Klassen (2 MK , 2 ML , 2 KL, 2 M, 2 E, 2 H, 2 S), 8 dritte Klassen und. Jahrgän ge (III M K, III M L, 3 K. 3 L 3 M, 3 E, 3 H, 3 S), 2 vierte Klassen b zw. Jahrgänge (4 S, IV M KL.), 1 fünft er Jahrgang (V M KL) , In den Klassen wird der Stundenplan beka nntgegeben , und jeder Schü le r wird am Nad1mittag zu seinem Werkstättenpl a tz gefüh rt, übernimmt se in e Lade mit dem Handwe rkzeug und die Werkzeugmarken zum Zwecke der Entlehnung besonderer Werkzeuge aus dem Zentralmagazin. Schriftliche Wiede-rholungs- und Nachtragspri.ifungen werden abgeha lten. 7. 9.: Am Morgen des 3. Tages ist Schulgottesdienst in der Vorstadtpfarr~ St. Michael und nachher auf dem Platz vo r der Schule di e erste Schülerver- sammlung, bei der der Direkto r ins'besonders an die 209 _neu eingetretenen Schüler einführende Worte richtet, von allen Schül e rn aber Pflichterfül lun g. Fleiß und Anstand, Kameradschaf t und Haltung ve rl angt. Die mündlichen Wiederholungs- und Nachtragspri.ifungen werd en noch am Vormittag erledigt. Am Nachmittag hält der Lehrkörper die Eröffnungsko n- ferenz. Der Direktor begrüßt die ve rsammelte n 55 Lehrer und bes prich t neue Erlässe und gibt Weisungen . S. 9 . : Um 8 Uhr beginnt der stund enpla nmiißige Unterricht . I 7. II .: 1. Zensurkonferenz. J.22

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