6 Guckkasten: Steyr in alten Ansich ten 6.1 Rathaus(um 1900) 6.2 Steyr von der Ennsleiten(um 1860) 6.3 Hochwasser(1899) 6.4 ObjektIX der Waffenfabrik(um 1900) 6.5 Ste)u* vom Tabor(um 1860) 6.6 Enge Gasse(um 1900) 6.1-6.6 Photoreproduktionen Museum der Stadt Steyr 7 Bischofszimmer Das sogenannte „Bischofszimmer" ist mit seiner Stuckdecke einer der schönste Räu me des Pfarrhofes. Er diente, nach alten Photoszu schließen,zur Zeit Anton Bruck ners als Pfarrkanzlei. Nach Verlegung der Kanzlei auf die Südostseite wurde der Raum zum bevorzugten Gästezimmer, das die Linzer Bischöfe während ihrer Visitationen in der Stadtpfarre bewohnten.Es dient heu te als Besprechungs- und Repräsentations7.1 „Wo ich so viele Gönner und Freunde besitze ..." Seit 1875 ist die Verbindung Bruckners zu Steyr wieder enger geworden. Auf Einla dung des Stadtpfarrers Georg Arminger bzw.seines Nachfolgers Johann Evangelist Aichinger(ab 1883)verbrachte Bruckner sei ne Ferien im Pfarrhof.„Bewahren Hochselber mir die alte Huld, und der Bruckner wird sehr glücklich bei der nächsten Gelegenheit davon Gebrauch machen",ant wortete der Komponist 1887 auf eine Ein ladung Aichingers. Sehr rasch wurde Steyr für ihn zu einem Ort der Ruhe und Erholung, wo er als „Ferien komponist" ungestört arbeiten konnte und eine großen Freundes- und Gönnerkreis gewann. Daneben war er auch wiederholt als Organistzu hören.Es ist daher nicht ver wunderlich,daß die musikalischen Vereine den berühmten Gast ehrten. So erhielt Bruckner die Ehrenmitgliedschaften des Märmergesang-Vereins„Kränzchen"(1889), der „Gesellschaft der Musikfreunde"(1893) und der „Steyrer Liedertafel" (1894). Die große Feier zum 70. Geburtstag 1894 muß te aus Krankheitsgründen abgesagt wer-
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