11. EybelillS rediuiuus; oder Sammlung einiger Briefe, die sich unter den Schriften des verstorbenen Landraths Eybel vorgefunden haben. Rom. 1782. - Wurde von der k.k. Zensur im März 1783 verboten: NBeF VII/1, 1783, S. 117. 12. Ein Dorfschulmeister auf die Frage: Was ist der Pabst? Von dem Verfasser des vertrat<ten Mönchs. Wien, 1782, 104 S. Andere Ausgabe 109 S. StB Kremsmünster, Schottenstift Wien Austriaca I. - Scharfe Polemik gegen Eybel, der ,ein verhüllt protestantischer Landrath' genannt wird. Zum Schein gebe Eybel den Bischöfen Rechte, um sie letztlich ,durch Schleichwege den weltlichen Landesherren in die Hände zu liefern' . - Rez. AdB 57. Bd., 1. St., 1784, S. 229 f. weiß zu berichten, die Schrift nenne zwei wahre Anekdoten: 1. daß Migazzi Eybels Entfernung bewirkt habe, 2. daß, als Eybel sich auf dem Platz, wo der Pöbel versammelt war, und den Segen des Papstes erwartete, einmal sehen ließ, gewiß mißhandelt worden wäre, wenn ihn nicht Freunde gerettet hätten. - WRea!Z 1782, S. 786: ,Kein Exjesuit also, nicht Hr. Weißenbach, kein verkappter, ein wirklicher Mönch, ein Prälat in Franken ist der Verfasser des vertrauten Mönches, .. .' P. Giancrisostomo Tovazzi OFM, Bibliolegium miscellum (HS 53, KlsB Franziskaner Trient): ,Vidi, et laudavi admodum' : Risposta al Quesito Cosa e il Papa? d'un Maestro delle scuole d'un villaggio, ch'e l'autore dell'opere II Monaco Confidente. Vienna 1782. Traduzione da! Tedesco. pagg. 44 . Vgl. Theologische Antwort .. . 13. Einige nid,t zu widerlegende Zeugnisse von der Nichtigkei t des Pabstthums, aus den bewährtesten Schriftstellern der römischen Kird,e, und den gewissen, ungezweifelten Rechten des römischen Kaisers, und aller übrigen, der römischen Confeßion zugethanen Prinzen, von einem Bibliothekario verfasset und mit Anmerktmgen herausgegeben von H. C. D . o. 0. 1783, 170 S. - Stadtbibliothek Wien A 75432. Rez. AdB 58. Band, 1784, S. 56 f.: Verfasser bekenne sich als Katholik . - MzRe!J 4. Bd., 11. Beilage, Februar 1784, S. 360 - 362: ,Unlängst hat sich ein unter dem Namen eines Bibliothekar verkappter, und wider die katholische Lehre unsinnig wüthender Scribler erfrechet, eine Scharteke ausfliegen zu !aßen ... Er war anbey auf seine Brochüre so stolz, daß er sie über Nürnberg auf Augsburg an den rühmlich bekannten ... Merz im September ... (1783) sammt einem Schreiben überschickte, worinn er ihn gleichsam auffoderte, diesclbige, wenn er sich das getrauen würde, zu widerlegen . . .' Vgl. oben S. 189. 14. Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, und dem Pabst was des Pabstes ist. Cölln, auf Kosten des Verfasers. 1782. 80 S. - StB Kremsmünster. Die Schrift ist unabhängig von Eybel, extrem febronianisch, mit stärkster Polemik gegen die Kirche überhaupt; z. B. S. 80: ,Quisquis Episcopus potest in sua diocesi stabilire particularem disciplinam absque omni dependentia a Papa.' Letztlich ist aber die ganze Kirche dem Staat unterworfen. 15. Hielt es der H. CyprianttS Bischof zu Carthago in Betreff der höchsten geistlichen Jurisdiktion der Päbste mit einem Febronius, mit einem Richerius, mit den Jansenisten, und andern Nei<erern: Beantwortet im Jahre 1784. Eine aus einem lateinischen Original gemachte V ebersetzung. In: NS XIII, 1784, 192 S. 16. ll Papa, o saino rice rche sul Primato di questo Sacerdote. Elevtheropel ( = Florenz), 200 S. - Zustimmende Rcz. Tübingische Gelehrte Anzeigen 51. St. v. 24. 6. 1784, S. 403 - 405: ,In dieser Schrift zeigt sich, wie sehr selbst in Italien .. . febronianische Grundsätze Wurzel fassen ... (Wir erinnern) uns nicht, ... eine so beissende Satire über diesen Gegenstand gelesen zu haben . . .' 17. Ist der Pabst über das allgemeine Concilium, oder Dieses über den Pabst? Eine sehr interessante Schrift für itzige Zeiten . 1787. In: NS XXXI, 1787, 112 S. 196
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