Die Geschichte des Wehrgrabens 1936/1960

25 Beilage 2. 1572. Zu merken: Als die Müller, Schleifer, Hammerschmiede und andere dergleichen Wasser-Handwerksleute zu Steyr im Steyrdorfe an einem und dann die unterm Himmel, dem Kloster Garsten mit Grundobrigkeit untergehörig, am andern Teil, den Wasserfluss, die Steyr, vor vielen Jahren, und von uraltersher aber etlicher Menschengedächtnis, als nämlich berührter Stadt Steyr oben spezifizierte Handwerksleut in das Aichet des aussersten, item unter dem inneren Schaurstein, des mittleren, und dem inneren Schau- rstein, des nächsten Orts gegen der Stadt gelegen, und folgends die unterm Himmel daselbst hinauf ihr beiderteils Zeug und Werkgattem zu Beförder- und Forttreibung ihrer Mühlen, Sagen, Schleifen, Hammer und anderer Werkstätten und durch ihre Wehrgräben gekehrt, geführt, geleitet und hiedurch fast eine grosse Mannschaft getreuen Dienst willen ein solche Freiheiten und Begnadung, dass dieses Gut Gweng hinfürder ein befreiter Adlsmannsitz sein und nimmer Gweng, sondern Rosenegg heissen sollte, erlangt, und zwischen ihm dem von der Pruggen und obgemelten Parteien angedeuter Waaser- kehr und Leitung auch des Schadens willen, so ihm -den von der Prugge- in seiner Inhabung von neuem zugestanden, ....

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