Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

- 40 - 1584 je Küfel 2 Pf. wegen neuerlicher Lohnerhöhungen. 1595 je Küfel 6 Pf. für Kriegsausgaben . 1 1599 je Küfel 2 Pf. für die Nußdorfer Wasserbauten. 1600 je Küfel 2 Pf. für eine Fertigerbeihilfe. 1603 je Küfel 8 Pf. wegen Kriegskosten, erschöpften Salzgefälle und zur Fortfüh- rung der Bauten in Ebensee. 1620 je Küfel 20 Pf. gegen Kriegsausgaben, Teuerung und Münzverschlechte- rung . 2 1631 je Küfel 4 Pf. dem Bistum Wien zugesprochen. 1634 je Küfel 12 Pf. für Kriegsausgeben. 1639 je Küfel 6 Pf. ebenfalls für Kriegsausgaben. 3 1646 je Küfel 16 Pf. dasselbe. 1691 je Küfel 12 Pf. dasselbe. 1693/94 je Küfel 24 Pf. wegen der fast unerschwinglichen dreifachen Kriegsaus- gaben. 1703 je Küfel 24 Pf. dasselbe. 1717/18 je Küfel 12 Pf. wegen Kriegslasten. 1743 je Küfel 24 Pf. dasselbe. Außer der Maut in Gmunden zahlten auf der Traun die Fertiger in Stadl in die Bodenbüchse und in die Wasserbüchse bestimmte Be- träge. (Vgl. Aufgaben des Stadlschreibers) Das Kammergutsalz war von Zoll- und Mautaufschlägen im Allge- meinen befreit. Dennoch seien die wichtigsten Schifffahrtsabgaben, welche von den privaten Schiffen auf der Traun geleistet werden mussten, da sie mit der Erhaltung der Traun als Schifffahrtsweg in Zu- sammenhang standen, kurz erwähnt. 4 Sie gliedern sich in landes- fürstliche und lokale Abgaben. Hier kommen nur die landesfürstli- chen infrage, da die lokalen bereits besprochen wurden. Sie zerfallen wieder in solche, die auf allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen be- ruhen ("Wassermaut"), solche, die auf staatsrechtlichen Beziehun- gen mit dem Ausland fußen, und solche, die auf Grund besonderer 1 Nach Schraml bereits 1591. 2 Erscheint in der Tabelle bei Schraml nicht auf, wohl aber bei Krackowizer u. Kramar. 3 So bei Schraml, bei Kramar 3 Kreuzer (?), bei Krackowizer nicht erwähnt. 4 Neweklowsky, Schifffahrtsabgaben, S. 114 f.

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