Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

I Vorwort Mit der vorliegenden Arbeit soll der Versuch unternom- men werden, das Entstehen und die Entwicklung des Salztransportamtes am Stadl, seine Stellung innerhalb des ge- samten oberösterreichischen Salzhandels und die wirtschaft- liche Lage der Beamten und Arbeiter am Stadl dazulegen. Wohl haben die bisherigen größeren Arbeiten, wie Krackowi- zers Geschichte von Gmunden und Schramls Geschichte des oberösterreichischen Salinenwesens, Stadl nicht unberück- sichtigt gelassen, aber darüber nur in ganz kurzer und zum Teil allgeneiner Form gehandelt. Krackowizer legt dabei grö- ßeren Wert auf die frühere, Schraml auf die spätere Zeit. Diese Arbeit aber will tiefer eindringen, indem sie sich auf Stadl beschränkt, andererseits geht sie bezüglich Stadl mate- rialmäßig über die bisherigen Arbeiten hinaus. Sie stützt sich vor allem auf Bestände des Stiftsarchives Lambach, derzeit im Landesarchiv Linz, das, vor kurzem neu geordnet, nun erst all- gemein benützbar ist. Krackowizer allerdings hat es zu einem geringen Teil seinerzeit in Lambach selbst schon herangezo- gen und als erster in seinem Werk auch über die Salzschiff- fahrt am Stadl geschrieben. Schraml fußt in Wesentlichen auf Beständen des Salzoberamtsarchives. Diese Arbeit, die zeit- lich vom 14. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts reicht, will keine Ortsgeschichte sein, wie aus dem Titel klar hervorgeht, obwohl auch Ortsgeschichtliches hereingenommen werden musste, um das Bild abzurunden.

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