Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

- 263 - begern dermassen vberschlag zemachen, damit sy allzeit ein vnnd ausgenng ainer yeden verttiger saltz am Stadl vnnd was inen dauon einkhomens gebuer wissenn mugen vnnd ob inen dann aus meiner oder der meinigen verwarlosung schaden beschahen das sol vnd will ich vnd mein erben alles iren genaden vnd derselben gotshaus widerkheren vnd besallen alles bey verpindung meiner glub hab vnd guets wo ich das innert hab es sey ausser oder inner lannds des nichts ausgenomen, ob ich aber obbestimbtem mei- nem genedigen herren vnd conuent aus vnschickligkait oder an- dern beweglichen vrsachen nit lenger gefallen wurde alsdann mogen sy mich vnangesehen mein vnd menigklichs von meinent- wegen irrung hindernus vnd widersprechen gantz gebuerlich vnd wol verkheren alles treulich vnd on geuerde. Zu waren wrkhundt gib ich mergemeltem meinen genedigen herrn vnd irer genaden conuent des also den offenn brief mit meinen vnd zu merer ge- zeugnus mit der edlen vnd vesstn Hannsen von Hocholting zu Khu- nigsperg an der zeit pfleger zu Ried vnd Sigmunden Toblhaimer zu Erlpach lanndtrichter daselbs aigen anhangunden dreyen insiglen verferttigt die ich mit vleis dartzue erpetten yedoch inen iren er- ben vnd insiglen an allen nachtaill vnd schaden darunder ich mich allen inhalt dies briefs war vest vnd stat zehalten verpinde der ge- ben ist an montag nach dem sonntag Inuocauit vnd Christj ge- burde tausent funffhundert vnd im viertzigisten jare. S.P. 1 S.P . 2 S.P . 3 1 fehlt 2 An einem Pergamentstreifen hangendes braunes Wachssiegel des Hans Hocholting, in Holzkapsel gefasst. 3 fehlt