Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

- 262 - Beilage Nr. 7 1540 Feber 16 o.O. Hans Mandl von Stainfels bestätigt dem Abt und Konvent von Lam- bach, dass er das Stadlschreiberamt gegen Empfang von 4 1/2 Pfund Küfelsalz und Kost wie der Hofrichter getreulich verwalten will. Orig. Pergament. Stiftsarchiv Lambach, Lade 20 Nr. 34. Ich Hanns Mandl von Stainfels bekhenn fur mich all mein erben vnd nachkomen offenlich mit dem brieff allen den er furkhumbt, als mir der erwirdig in got geistlich mein genediger herr herr Lud- wig abbte zu Lambach von wegen sein selbst vnd seines conuents auf mein vnd ander ansehlicher adlspersonen diemuetig vnd vleis- sig bitten aus genedigem vnd sonder genaigten willen vnd sonst kainer andern gerechtigkait irer genaden ambt am Stadl genant das stadlschreiben verlassen nemblich gegen dieser besoldung, das ich alle jar jarlich benenntlich funfthalb khueffel saltz darein auch tindten papier vnd liecht geraidt oder souil pargelt wie es dann derselben zeit am Stadl gib vnd gab ist, mitsambt dem tisch, wenn ich ine ersuech wie denselben ain hofrichter zu Lambach hat vngeuerlich von beruerten meinem genedigen herrn zuentpfahen hab wiewol von allter Her souil besoldung nit gegeben worden so- liches aber allein mir zegueten vnd allermaynst zufurderung lands- furstlichn camerguets beschiecht, das ich darauf gedachten herrn von Lambach vnd seinem conuent zuegesagt gelobt vnd verspro- chen hab zuesag gelob vnd versprich, ine auch also hiemit wissen- lich in krafft des briefs dasselb stadlschreiber amt durch mein selbst person zu mergenennts meines herren vnd gotshaus Lam- bach nutz vnd eeren getreulich vnd erberlich wie sich nach alten herkomenden gebrauch zymbt vnd geburt handlen sol vnd will iren auch landsfurstlicher obrigkait chamerguts schaden wo ich den innert merckhte oder empfunde warnnen vnnd wenden ine auch gehorsam vnd gewerttig nach irem willen vnd haissen in er- meltem stadlschreiben zu sein vleissig aufsehen vnd als oft sy