Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

- 162 - wirtschaftliche Lage sich sehr verschlechtert hatte, über die hohen Auslagen am Stadl lassen in dieser Zeit überhaupt nicht mehr nach. Aus einer Zusammenstellung über die jährlichen Gesamtausgaben des Stiftes in Zusammenhang mit dem Stadl- recht seien für die Heidfuhr folgende entnommen: 1 Jahr Kost u. Lohn für 2 Fuhr- knechte Heidwa- genrepara- tur Beschla- gung für 6 Pferde Sattler, Riemer und Seiler Abnützung der Pferde fl fl fl fl fl 1809 1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817 1818 448 512 650 350 340 360 368 460 490 440 309 420 360 320 309 280 296 384 370 312 480 400 480 460 440 454 460 580 575 480 150 280 189 152 146 150 164 210 194 190 287 550 400 900 300 500 900 425 500 530 Die ärarische Wegmaut musste vom Stift bezahlt werden, wurde ihm aber im Nachhinein aus der Salinenkasse vergütet. 2 So erhielt es für die Jahre 1822-24 zusammen 188 fl zurücker- stattet . 3 Für 1825 bat es um Vergütung der Mautgebühren in Höhe von 55 fl 12 kr CM . 4 1820 mussten für jedes Pferd in Lam- bach 6 kr, in Wels 6 kr und in Marchtrenk 8 kr Maut bezahlt werden, also 6 mal 20 kr, das sind 2 fl. Die Pflicht des Stiftes zur Heidfuhr endete mit dem Aufhören der ärarischen Salz- schifffahrt 1825 . 5 1 LStA 488 Nr. 75 (undat.). 2 Schraml, Salinenwesen II, S. 270. 3 LStA 488 Nr. 90 (1825 Okt. 20, Quittung des Stiftes). 4 Ebenda Nr. 88 (1825 Dez. 13). 5 Schraml, Salinenwesen III S. 282.

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