Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

- 118 - erwähnt . 1 Allerdings dürfte in seiner Amtstätigkeit eine Unter- brechung gewesen sein, denn 1608 verkauft er als "gewester" Salzleger sein Haus an den Salzleger Martin Bimel und dessen Frau Maria . 2 Dieser wird noch 1614 erwähnt . 3 Nun ist in der Überlieferung insoferne eine Lücke, als in den Legerraitungen keine Namen mehr angegeben sind. Wir wis- sen nur, dass in Jahre 1613 eine Legerstelle frei wurde, da sich der Salzamtmann für einen Bewerber einsetzte . 4 Erst die Legerraitung für das Jahr 1616 nennt wieder zwei Leger: Hans Straub und Melchior Walther . 5 Beide werden noch in der Rechnung für das Jahr 1616 6 und Walther auch noch in der für das Jahr 1620 erwähnt. 7 Dann fehlen wieder die Na- men. Melchior Walther aber erscheint bereits 1623 als Stadl- schreiber auf . 8 Die Rechnung für 1624 weist Matthäus Khößler und Joh. Chrysostomus Rainer als Leger auf . 9 Beide lassen sich in den Rechnungen bis einschließlich 1632 nachweisen. Mit diesem Jahr hören die Legerraitungen leider auf. Khößler ist noch in einer Zusammenstellung aus dem Jahre 1644 nach- weisbar. 10 Darin wird vermerkt, dass ihm das Stift Lambach für 1633-44 ausgeführtes Stadlrechtsalz und leere Weinfässer so- wie einen Teil der Besoldung 402 fl 3 ß 13 Pf. schuldet. Zuletzt erscheint er 1646 auf, als er eine Mühle verkauft. 11 Nun werden die Namen der Leger immer spärlicher. Mit 1 LStA 467 Nr. 128. 2 LStA Urk. Nr. 1 Schuber 9 (1608 Juli 30). 3 LStA 483 Nr. 191. 4 LStA 473 (fasz. L/IV/1) Nr. 5. 5 LStA 471 Nr. 25. 6 Ebenda Nr. 28. 7 Ebenda Nr. 29. 8 Ebenda Nr. 32. 9 Ebenda Nr. 33. 10 LStA Urk. Nr. 6 Schuber 13 (1646 Sept. 20). 11 LStA 468 Nr. 140 (1644).

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2