Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel

- 106 - ausbezahlt wurden. Die reine Amtsbesoldung ist ja nur ein kleiner Teil sämtlicher Gebühren. Die schon mehrmals erwähnte, undatierte Zusammenstellung Do- ninis (1685-1705) , 1 in der alle Deputate mit Ausnahme der Sonn- und Feiertagstafel im Stift angegeben sind, zeigt folgende Verhältnisse: Klosterbesoldung 80 fl — kr 9,9 % Deputate vom Kloster 216 fl 40 kr 26,7 % Amtsbesoldung 114 fl — kr 14,1 % Amtssalz-Ablöse 15 fl — kr 1,8 – 15,9 % Wasserbüchse 28 fl — kr 3,4 % Bodenbüchse 5 fl — kr 0,6 – 4 % Nebenbezüge 349 fl 30 kr 43,5 % Zum Vergleich sei die Zusammenstellung vom 6. März 1765 her- angezogen: 2 Klosterbesoldung 150 fl — kr 7,92 % Deputate vom Kloster 1054 fl — kr 55.7 % Amtsbesoldung 336 fl 30 kr 17,77 % Wasserbüchse 156 fl — kr 8,24 % Nebenbezüge 196 fl — kr 10,37 % Eine graphische Darstellung ergibt folgendes Bild: Ende 17. Jhd. Um 1765 43,5 % 10,37 % 8,24 % 17,77 % 4,0 % 55,7 % 15,9 % 26,7 % 9,9 % 7,92 % 1 LStA 473 Nr. 86. 2 Ebenda Nr. 24. Nebenbezüge Wasser- u. Bodenbüchse Amtsbesoldung Deputate v. Kloster Klosterbesoldung

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