Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel
- 97 - 8. März 1811 13. März 1812 22. Feb. 1812 5. Mai 1817 1656 Jährl. Besoldung durch das Stift 150 fl 150 fl 150 fl 150 fl 150 fl Quartier im Stiftshaus samt Stadel u. Stallung 150 fl 150 fl 100 fl 150 fl 40 fl Genuß einer Wiese (60 Zentner Heu und Grummet) 240 fl 240 fl 105 fl 240 fl 30 fl Genuß eines Zehents 300 fl 150 fl ? fl 450 fl 45 fl 24 Klafter Scheiter 336 fl 192 fl 144 fl 228 fl 30 fl 2 Eimer Wein 120 fl 48 fl 48 fl 160 fl 15 fl Dies Zusammenstellung durch das Stift Lambach, die aus dem Beginn des 19. Jhds. stammt, ist sehr mit Vorsicht aufzu- nehmen. Wenn nämlich als Vergleichswert der Besoldung zur Zeit des 3. Ref. Lib. 1656 ebenfalls 150 fl angegeben werden, so ist dies nur insoferne richtig, als der Wert zwar nach der Grundlage des Ref. Lib. aber zur Zeit der Aufstellung zu verste- hen ist. Denn die tatsächliche Besoldung ungefähr 1656 be- trug, wie bereits aufgezeigt wurde, 80 fl 1 und 100 fl . 2 Zum Teil wurden die Naturalbezüge bereits erwähnt. Zu- sammenfassend kann darüber gesagt werden, dass der Stadlschreiber immer freie Wohnung im Stadlschreiberhaus im Stadl hatte, für dessen bauliche Erhaltung das Stift zu sor- gen hatte. Die Naturalgenüsse unterlagen im Allgemeinen nur geringen Schwankungen. Ihr Wert war von den jeweili- gen Marktpreisen abhängig. Neben Wein-, Holz- und Brotde- putaten wurde auch schon auf den Zehent an einer Wiese hingewiesen. Aus dem Jahre 1765 ist eine Zusammenstellung des Zehentertrages erhalten: 3 1 LStA 473 Nr. 86. 2 LStA 469 Nr. 53. 3 LStA 4857 Nr. 17.
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