Das Salztransportamt am Stadl und seine Bedeutung für den oberösterreichischen Salzhandel
- 82 - empfohlen wurde . 1 1488 wurden ihm 10 Dreiling Wein mautfrei bewilligt. 2 1493 wurde er allerdings von Wolfgang Oeder, Amt- mann zu Gmunden, wegen Missbrauch des Wartzeichens bean- standet. 3 Gestorben ist er vor 1498. 7. Kilian Leroch der Jüngere, Sohn des Vorigen, vermählt mit Margarethe, welche am 7. April 1518 in ihrem Testament dem Kloster Lambach einige Weingärten in Niederösterreich ver- machte, 4 wird bereits 1498 als Amtmann am Stadl bezeichnet. 5 Am 17. Oktober dieses Jahres verlieh ihm Abt Johannes das Schreibhaus am Stadl . 6 Seine Brüder Wolfgang, Hans und aber- mals Hans hatten auf ihr Erbteil an diesem verzichtet. Er ist vor dem 26. Jan. 1520 gestorben. 7 8. Heinrich Voglhaimer, 8 Verwalter des Stadlschreiberamtes während des Streites des Abtes Michael Leroch mit seinen Brü- dern, die die Stadlbücher heimlich nach Steyr verschleppt hat- ten, weil er keinen von ihnen zum Stadlschreiber machen wollte. Der Streit wurde durch eine Kommission geschlichtet. 9 9. Wolfgang Leroch, Pfleger zu Wartenstein, übernahm 1522 als Verwalter das Amt auf ein Jahr bis zur Rückkehr seines Bru- ders Hans aus den Niederlanden. 10 Er war zu Velben (jetzt Felling, N.Ö., Viertel unter den Wienerwald) begütert. Am 14. Nov. 1524 erscheint er gemeinsam mit seinen Bruder Georg 1 LStA Urk. Nr. 1645 (1476 Dez. 23). 2 LStA Urk. Nr. 1968 (1468 Okt. 29). 3 LStA Urk. Nr. 2080. 4 LStA Urk. Nr. 16 Lade 19. 5 LStA Doc. mon. VI, Nr. 3462 (1498 Mai 21). 6 LStA Urk. Nr. 2227. 7 LStA Urk. Nr. 21 Lade 19. Die Brüder Wolfgang Leroch z. Messenpach, Hans L. zu Pergau u. Hans L., Pfleger zu Arberg, verkaufen ihrem Bruder Abt Michael L. einen Hof, der ihnen von ihrem Bruder Kilian selig zuge- fallen. 8 LStA 472 Nr. 6. 9 LStA 472 Nr. 4, 8, 9. 10 LStA Urk. Nr. 30 Lade 19 (1522 März 10).
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