Ausstellung von barocken Gemälden des Heimathauses Steyr, 1962

16. Männlid1es Porträt (von Johann Georg Morzer, J 73 5). Oe! auf Leinwand . 71 x 96 cm. Inschrift auf dem Keilrahmen: Joann Georg Morzer pinxi t 17 3 5. 17. Michaelerplatz und Kirchengasse Um 1750. Oe] auf Leinwand. 84 . 5 x 56 cm. Das Gemälde ist baugeschid1tlich interessant, weil es das noch unver- änderte Giebelgesd10ß der Kirche und die Türme in der ursprünglichen Höhe zeigt. Diese baulichen Veränderungen wurden um 1770 durmge- führt. Die reiche Stuckfassade des Hauses Kird1engasse 4 ist bereits zu sehen. Lit.: Dehio , Kuusthandbuc/,, von OberösterreiCM. Wien 1958. S. 330 u. 335. 18. Wappen der Ochs von Sonnau Zwischen 1623 und 1632. Kupfer bemalt. 21 x 30 cm. Wappen: Geteilter Schild, oben in Rot, aus der Teilung wachsend ein halber, weißer Ochs mit weißen Hörnern und über sich geworfenem Schweif, unten ein goldener Balken in Schwarz. Offener, gekrönter, Helm mit red1ts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken. Kleinod : zwi- schen zwei offenen Hörnern, von denen das rechte von Schwarz und Gold, das linke von Silber und Rot geteilt ist, der halbe weiße Ochs . Die Od1s treten in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in der Steyrer Bür- gerschaft auf. Peter Ochs wandte sich dem Eisenwesen zu ; er besaß den Hammer am Hörhag bei Gaflenz und war Mitbesitzer einer Hammer- gewerkschaft in Reimraming. Lit.: Antau ReiCMsritter von Pautz, Die Gewerhen im Bauuhreise des Steirisc/,,eu Erzberges; im Jahrbuc/,, der h. h. Heraldisc/,,eu Gesellsc/,,aft ., Adler" . Wien 1917/18. S. 219, 222- 223. 19. Wappen des Abtes Anton II. (Spindler von Hofegg) von Garsten Zwischen 161 5 und 1642 . Holz. Wappen: Gevierter Schild mit Herzschild . Feld 1 und 4: Ein Löwe, der in den Vorderpranken eine Spindel hält. Feld 2 und 3: Fluß schräglinks. Im Herzschild eine schrägrechte Mauer mit drei Zinnen, auf der ein Gems- bock schreitet. Helm I: offen, gekrönt, der Löwe mit der Spindel wach- send; Helm II: offen, gekrönt, der Gemsbock wachsend. Zwisd1en den Helmen eine Inful. 20. Wappen des Stiftes Gleink Ca. 1680. Holz, bemalt und vergoldet , In Rot ein grünes dreiblättriges Kleeblatt (Dreiberg nicht ersichtlich) . Lit . : ,. Genealogie" von Hoheuech. Passau 1727. I. Teil , S. 195. 1 9

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