Ausstellung von barocken Gemälden des Heimathauses Steyr, 1962
3. Stadtansicht 1. Vietel 1S. Jahrhunder t . Oe! auf Leinwand. · 206 x 1 50 cm. Auf Grund von zwei wesentlichen Baumerkmalen ist das Gemälde als eine Stadtansicht von Steyr zu bezeichnen. 4. Himmelfahrt des Elias Um 1750. O e! auf Le inwand . 95 x 60 cm. Das Gemälde bringt aus dem Alten Testament die Darstellung von ,. 4 Könige, 2, 11-12." 5. Totenwappen des Abtes Constantin 1. Muttersgleich von Garsten Tempern auf Papier. 86 x 11 S cm. 6 1 Wappen: Dreigeteilter Sdiild. Oben drei silberne Sterne in Blau, dar- unter ein goldener Greif in Rot; das dritte Feld golden mit zwei sd1war- zen übereinanderstehenden Spitzen, beiderseits mit je einem Mohrenhaupt mit silberner Kopfbinde. Im Herzschild das vereinigte Stifts- und Kon- ventwappen von Garsten (rechts in Grün ein silberner, feuerspeiender, aufgerichteter Panther; in der Mitte der rot-weiß-rote österreichisd1e Bindenschild; links in Blau eine goldene, gesichtete, rechts gekehrte Mond- sichel, vorne begleitet von einem goldenen, sechsstrahligen Stern) . Zwei offene gekrönte Helme; Helm I mit zwei offenen Hörnern, von denen das rechte von Gold und Schwarz, das linke von Schwarz und Gold ge- teilt ist ; Helm II mit Zier: der goldene Greif wachsend. Helmdecken: schwarz-golden. Zwischen den Helmen auf einem Polster ein Totenkopf mit Inful und Pastorale. Inschrift : C. M. A. G. 1747. (Constantinus Muttersgleich Abbas Garsten- sis = Constantin Muttersgleich, Abt von Garsten ; 1747.) Geb. 1685 in Freiling bei Oftering, 1730 -1747 Abt des Benediktiner- stiftes Gars ten, gest. 1747. 1710 zu Priester geweiht, bekleidete er später das Amt eines Stiftsöko- nomen und war dann Prior von 1727 bis 1730. Unter seiner Regierung wurde die Sommerprälatur erbaut, die heute als Pfarrhof von Garsten dient. Lit. : Godfrid Edmund Friess , Die Wappen der Abte von Garsten ; im Jahr- budi der k . k. Heraldisdien Gesellsdiaft „Adler". Wien 1891. S. 39 - 40 und 42. Franz Xaver Pritz, Gesdiidite der ehemaligen Benediktiner-Klöster Gar- sten und G/eink, im Lande ob der Enns, und der dazu gehörigen Pfarren. Linz 1841. S. 85-87. Josef Perndl, Pfarrkirdie Garsten . Kunstführer Sdinell und Steiner, Num- mer 5031504. S. 3. Wolfgang Dannerbauer, Hundertjähriger General-Sdiematismus des geist- lidi en Personalsta11des der Diöcese Linz vom Jahre 1785 bis 1885. Linz 1887 . I. Band, S. 272.
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