"Der Pader vnd Palbirer Zue Steir Handwerchsornung Im 1589 Jar"

Pämöll und andter mer nach Gelegenhait der Schadten Frag 15 Was ist Vnderschait ist zwischen ain Schwör und ainem Pöstelentz Andtwordt Der Schwör khumbt zue ainer Schwirigkait vnd fölt scheitzlich aus ist aber nit detlich das Pöstelentz ist dötlich erscheindt zue zuezeitten mit ainem horttem Pichel wirt oben vmb schwartz vnd gewindt plaw vnd vnd rot Streimben das duet das Schwer nit Frag 16 Wölliches Ortten bederften khaines Hoften Andtwordt Das Haubt vnd die Zungen vnd ÿber die Zwerch der Gelitter Frag 17 Wan ainer in den Leib gestochen wiert wopeÿ mag man erkhenen wölches Glit verlötzt oder verwundt seÿ wortten Andtwordt Also mag man erkhenen wölliches Glitt droften seÿ ist die Löber wundt so ist das Pluet rot ist aber die Lungl wundt so schaumbt oder faimbt das Pluet ist das Hertz verwundt so ist das Pluet schwartz dise inerliche Ver= lotzung sindt zuein Dail dötlich Frag 18 Wan ain Geschlagner ser pluetet ist die Frag ob ime das Pluet palt Nutz zue stöln seÿ oder nit Andwordt Ist dÿe Parschann vast pluetreich so sol man ims nit palt stöln ist sÿ aber nit vast pluetreich so mag man ims wolst stöllen Frag 19 Wan ainem das Gelitt Wasser get vnd grossen Schmertzen hat wie sol man ims stöllen darmit er nit erkhrumpfe Andtwordt Man sol nemben Gammiln plaimben Papeln Eibischkhraut in Wein lasen siedten vnd warmber ÿber das Gelit lasen schlagen vnd Darpandinöl mit Päumbwol in die Wundten lögen dan dardurch wiert die Wundten dugen haft das ist bekhümbt witterumb sein natirliche Cröften vnd Wirckung en also das die Wundten sauber hailet vnd der Schmerzen vergeet Frag 20 Was wollestu zue ainem defensive Beschürung prauchen Andtwodt Ich

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