1938-1988 Der Maturajahrgang 1938 hatseingoldenesTrpffen mit dem Jubiläumsprogramm der Schuleengveripunden. Die Klassengemeinschaft hat zur Erinnerung an das Schicksaisjahr 1938 eine Gedenktafel gestift4t und in - t98#J Mit 4 unserem iifrehrteh » f^Klas^envarstand, . t^rrn Hofr^l Dt^<^*Schma!j» ■wareh^-wir Zeil^ei^eJs» ^ . schick^aliäfiea 19'384| Im uaBRloibar fdigendei* ^*1 2.Welik^^ ha^n-S Mit|chtiler "Leben ^«ibw müssem'' :WALTEk-BArMINGER -.HELMÜTfl GJmME-R ,'*• Ri'DOIF LEITNER ■, w ir". KARL '*gf, HÜBEN" ROSSLER » 'i^GOj^./RÜBER 'Mög^diesVCÄden'Klafel dazu .< 1 » « /•! ' * xi künftigere ■ ^ " iäenerationeiT t^in- äh}iiiches.^' •sciiw,eres'i_eid zu ersp^en.^' -.M'. MaluVaiahpgang 'i^S. k ^ fteyV, am 2.Juli 19^8 *- der Eingangshalle des altehrwürdigen Gebäudes an bringen lassen. Hefrat Dr. Lee Schmelzer, der Kiassenvcrstand der „Achtunddreißiger" ieitetedieSchule von 1945 bis 1951 als ihr zehnter Direktor. im Gedenkjahr 1988 sind das Jahr 1938, seine Vorge schichte, die Umstände und die Folgen umfassend ab gehandelt worden. Dabei wurde auch einbekannt, daß es der 1. Republik an einer Staatsidee mangelte und daß viele Landsieute das Aufgehen Österreichs im Deutschen Reich als Verwirklichung einer Jahrhundert idee begrüßten. Weder die Schule noch die Politik der Zwischenkriegszeit waren darauf angelegt, das de mokratische Bekenntnis der Menschen zu stärken und ihnen die furchtbaren Auswirkungen von Rassenwahn und Führerkuit bewußt zu machen. Wir haben daraus gelernt, daß die Schule durch Auf klärung und durch Erziehung zu Mündigkeit, Toleranz und Humanität der natürlichen Anfälligkeit der Men schen, Feindbilder aufzubauen und starken Männern blind zu vertrauen, entgegenwirken muß. Ebenso ge hört es zu den Aufgaben der Schule, daß das Bekennt nis zu Österreich, weiches die 2. Republik gegenüber der „ersten" auszeichnet, durch die Bereitschaft, dieses Land und die Freiheit seiner Bürger noffaiis auch zu ver teidigen, abgesichert wird. Und schließlich ist darauf zu achten, daß die kritische Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit gepaart ist mit der Achtung für jene Generation, dieam meisten darunter gelitten hat. Dieter Griiimayer
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