15.00 Uhr: Das Gerüst wird montiert, Großbousteiie. Trennwände werden eingezogen, Piotten montiert, Foiien gesponnt, Donnerstog, 22.10., ob 7.45 Uhr: Mülisöcke werden mit Zeitungspopier gefüiit. Schnüre, Fäden und Stoffstrei fen werden gefiochten, versfrickt und versponnf. Es wird fopeziert, gemolt, gekiebt und genogeit. in Spit zenzeifen orbeiten bis zu 150 Schüier gieichzeitig. Dos Lobyrinth entsteht. Aber kein Choos. Mon muß es schon seibst eriebt hoben, um sich vorsteiien zu können, doß sovieie Schülerinnen und Schüier mit Feuereifer, Fleiß und Freude orbeiten, vormittogs in der Unterrichtszeit, viele ober ouch nochmittogs in ihrer Freizeit. Es war foszinierend, soviel Engogementzu erleben. Freitog, 23. 10.: Die Zeit läuft. Es surrt im gonzen Fious. Andere Gruppen beginnen mit ihren Vorbereitungen. Dos Gebäude verändert sich, der Sohulgeruch ver schwindet, es werden rote Fäden gezogen, Bilder wer den gehängt, Leutescheuchen werden oufgesteiit, der Eingong zum Werksool wird zur grünen Fiölle, ein ionger schworzer Schlund führt hin. 16.00 Uhr: Nervöse Fiektik, letzter Streß, die Soche steht. 17.00 Uhr: Eröffnung des Festes. Die Schule ist gerommeit voll. Großes Gedränge beim Eingong zur Roumeriebnisstroße. Die ersten Besuchergehen, kriechen, stol pern, stounen sich durch. Begeisterungi Der Androng wächst, ist koum mehr zu kontrollieren, mon muß bis zu 30 Minuten Wortezeit in Kouf nehmen. Es ist ein Erfolg, wir (Schüler und Lehrer) sind glücklich. Ein Durchgong: Mon kommt gebeugt durch einen co. 10 m iongen schworzen Schlouoh in einen Pfionzendschungei, in einen weißen Joghurtbecherroum, in einen unheimlichen, dunklen Stolperroum, in Riechund Tostzeiien, in einen rot-biouen Stongenwoid, durch Schepper-, Glänz- und Spiegeiräume, meint out dem Kopf zu sfehen, geht durch Orgelmusik, Verkehrs lärm, steigt über Puppen, Monster und Särge, mon wird irritiert durch Scheinwerfer, Blinklichter und Christboumkerzen, hundert Gummihände berühren den Körper, mon muß durch Federn und Zeitungspopier woten, durch LKW-Schiäuche kriechen und durch ein Spinnennetz, über Schulbücher und Luftmotrotzen, mon zwängt sich zwischen ousgestopften Müiisäcken durch, geht durch Kitschkommeri, Forbrdume, Gruselkobinette, der Boden wird schief, ist durchlöchert, die Wände flimmern, sind mit Uhren bedeckt oder mit Pfionzen überzogen, mon steht wieder om Gong. Es ging „bis unter die Fiout". Mon ist um 37 Roumerfohrungen reicher geworden. Undum20.30UhrumdieseAttroktionärmer:Nochdem CO. 800 (!) Besucher dieses begehbore Kunstwerk er iebt hotten, wor es ziemlich mitgenommen, wir mußten es schließen. Es und wir woren fix und ferfig. Aber es wor einmoiig, der Aufwond hotte sich gelohnt! Woifgong Koller
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