P Ir i Bis unter die Haut Irgendwann im Frühjahr 1987: Kunsterzieher sitzen in einer gemütlichen Runde und reden. Reden über Kunst, Schule, Gott und die Weit. Ein Schlagwort taucht auf: Raumeriebnis. Schwankende Böden, schiefe Wän de, absolute Finsternis, Dinge zum Abtasten, Gerüche, Geräusche, Farben, Spiegelungen, Kriechen, Enge, Berührungen.. .dasSchiagworthatzugeschiageni Da müßte man was draus machen. Schuijahresbeginn 1987: DieSchüier und die Lehrer un serer Schule werden eingeladen, Beiträge zur Gestal tung des großen Jubiiäumsschuifestes zu überlegen und zu organisieren. „Da machen wir esi" Zu den drei alten Werkerziehern/in (Eb, Ko, So] kommen vier neue (Ge Kp, Pr, Sg] dazu. Sie werden informiert, begeistert und mitgerissen. Die Zusammenarbeit und das Enga gementsind einzigartig. DieVorsteiiungen werden ge klärt, koordiniert, Realisierungsmägiichkeiten werden gesucht. Das Projekt fließt in den Unterricht ein, es paßt in der Werkerziehung in den Lehrpianbereich „Woh nen". Alle 3. und 4. Klassen beteiligen sich im Rahmen der WE/K bzw. WE/M, 8C und 8A mit Bildnerischer Erzie hung. Die Schüler werden motiviert — die Weile geht weiter, in Arbeitsgruppen werden Konzepte für ein zelne Eriebnisräume, besser Kojen, erarbeitet, es wer den gestalterische, technische und organisatorische Probleme geiäst. Drei Wochen intensivster Planung lau fen. „Wer hat Luftmatratzen, dieer zur Verfügung steilen kann? Wer kann Spiegel mitbringen? Ich besorge Quargeini Mein Opa hat eine Roiie mit hunderten Metern goldener Foiiei (Wir bedanken uns dafür sehr herziichi) Meine Mutti kennt jemand, der jemand kennt, der sehr viele alte Bücher hati" Der Eiternverein wird — wie so oft — gebeten, helfend einzuspringen. Es kostet auch Geld: 500 m^ schwarze Plastikfolie, Farben, Klebstoffe Schnüre und Spanplatten. Wir danken, es war uns eine sehr große Hiifei Möglich wurde das Ganze aber überhaupt nur da durch, daß uns eine Baufirma kostenlos ein Montage baugerüst zur Verfügung gestellt hat, ein großer LKW voiibeiaden mit Eisenrohren, Gelenken und Verbin dungsstücken. Wir möchten uns hiermit sehr, sehr herz lich bedanken bei der Fa. Mayr Bau für diese überaus großzügige Unterstützungi Ein Dank auch an alle Schü ler und Schülerinnen, die Sachen von zu Hause mitge bracht haben, und so wesentlich zum Zustandekom men beigetragen haben. Mittwoch, 21. 10., 9.35 Uhr: Es geht los: Der BE-Saai wird geräumt. 13.25 Uhr: Der WE/K-Saai wird geräumt.
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