102. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1984/85

Anschließend besuchten wir noch kurz einen Weinbauern und tranken dem Fahrer Gottfried seinen Eiswein weg. (Sein Pech!) Nach dem Abendessen gingen wir in eine Diskothek. Dort gewann das Tanzpaar Eitzenberger-Chmelik einen Gutschein einer Eisenstädter Boutique beim Tanzwettbewerb. Nach diesem langen Tag ging es aber spätnachts auch auf unserem Zimmer noch so munter zu , daß ich mich auf mein freiwilliges Exil am Gang zurückzog, um dort in Ruhe schlafen zu können. Am Montag besichtigten wir die Keramikfabrik Stoob, wo manche von uns und Herr Professor Pessl ein Stück Ton auf der Töpferscheibe bearbeiten durf- ten. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir die Burg Forchtenstein , wo wir uns einer Führung anschlossen. Nachher sammelten wir in den Kastanienwäldern Maroni. Dann fuhren wir über den Weinort Rust zu den berühmten Steinbrü- chen in St. Margarethen .Den Rest des Nachmittags hatten wir frei und bummel- ten durch diesen schönen Ort. Nach dem Abendessen fuhren wir noch in die „Eselsmühle", wo Kowazs Kapelle extra für uns aufspielte. Das verewigten wir auch gleich auf der schuleigenen Videokamera mit Tonbandgerät. Da wir alle ziemlich müde waren , kehrte im Quartier bald Ruhe ein. Am Dienstag, unserem letzten Exkursionstag , zog es uns schon früh nach Eisenstadt. Eitzi und Helga tauschten ihren Gutschein in Pullover um, und die anderen bummelten durch die Stadt. Auf dem Heimweg machten wir noch in Hainburg halt, wo es sich unser Biologieprofessor nicht nehmen ließ, einen Auwald zu erkunden . Nach einem Marsch durchs Unterholz, von Schwärmen blutgieriger Stechmücken umgeben , fanden wir vollzählig(!) zum Bus zurück. Auch in Carnuntum machten wir noch halt , um die Berichte kundiger Fremden- führer über die alte Römermetropole zu erfahren . Nach einer amüsanten , für einige wenige aber zu turbulenten Heimfahrt gelangten wir müde, aber doch zufrieden, in Steyr an. Dietmar Koppensteiner, 6. B 26

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