Bischof Maximilian Aichern besucht unsere Schule Wie sollen wir den Bischof begrüßen? Wie können wir dem Bischof eine kleine Freude bereiten? Kommt er mit Stab und Bischofsmütze? Was arbeitet ein Bischof den ganzen Tag? Wieviel verdient ein Bischof? Solche und ähnliche Fragen beschäftigten die Schüler der Unter stufe, als sie erfuhren, daß Bischof Maximilian Aichern anläßlich der Visitation der Pfarre St. Michael unsere Schule besuchen wird. Schüler der Oberstufe gestalteten ein Begrüßungsplakat, das an den Besuch des Papstes In Wien und an seine Worte an die Jugend erinnern sollte: „Habt Mut und Geduld zu kleinen Schritten!" Am Mittwoch, dem 23. November 1983, war es dann soweit. Unser Bischof muß ein Frühaufsteher sein, denn schon vor den meisten Professoren traf er an diesem Morgen In der Schule ein. Pünktlich mit dem Läuten begann sein Besuch In den einzelnen Klassen, wo er jeweils vom Klassensprecher begrüßt wurde. Selbstge bastelte Geschenke sollten die Kommunikationsschwelle überwinden helfen. Dem Bischof gelang es In der kurzen Zelt, den Schülerinnen und Schülern Ermutigung und Stärkung für Ihren Glauben und Ihre Arbelt zu geben. In der großen Pause wurde der hohe Gast von unserem Herrn Direk tor im Professorenzimmer begrüßt. Für die Schüler der 7. und 8. Klassen gab es anschließend ein gemeinsames Treffen mit dem Bischof Im Geometriesaal. Friede, Abrüstung, Ökumene, geistliche Berufe, die Frau In der Kirche, waren Themen, über die die Schüler mit dem Bischof diskutierten. Well die Zelt für so viele Fragen nicht reichte, lud der Bischof zu einem weiteren Gespräch am Abend ein, an dem 80 Schüler teilnahmen. Der Bischof bemühte sich, auf die vielen Probleme und Anliegen der Jugend einzugehen und klare Antworten zu geben. Starkes Glatteis hat den Bischof am folgenden Freitag daran gehin dert, die einzige Klasse noch zu besuchen, die am Mittwoch Im Zeltplan nicht mehr unterzubringen war. Für die Schüler hat dieser Besuch dazu beigetragen, den Bischof kennenzulernen und die Kirche als Ort der Begegnung und des Glaubens zu erfahren. Prof. Karl Klinglmair
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