97. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1979/80
von mehr als 30 Minuten mit einem PKW erreichen und 33,6 °/o nuT mit einem Ze·itaufwarnd von mehr als 60 Minuten mit einem öffent li chen Verkehrs- nüttel. Vergleichswei,se betrngen di,ese Werte für den Pol. Bez, Linz-La,nd nur 5,2 0/o (PKW, mehr als 30 Minuten) und 13 ,7 °/o (öffentLid1es Verk ehr s- mittel, mehr aiLs 60 Mi1wten) und im Pol. Bez. Wels-Larnd gibt es übe rhaupt keinen Bereid, , der außerhalb der 30-Minuten-lsod,wne für PKW von Wels li egt. Die Intensität und Regelmäßigkeit des Beruifsverkehrs aus d em Bere[d1 der Soadtregion stellt für Steyr allerdings eine der deutlichsten wechselseitigen Ve·Dbi11dm1lgen zu seinem Umland cl!ar. Dazu kommt noch als nicht regel- mäßiger und 111ur schrwer meßb arer Faktor ·der Besuchs- und Einka uf,sve:rke,hr, des,sen Ziel zumeist das unmitt el bare Stadtzentrum ist. In ihrer Rolle a ls Zielpurnkt und Schnittpunkt de·s Straßenverkeh11s treten für ,die St,adt selbst somit die Fra,gen nach der Bereitstellung gee igneten P,arkrnumes einerseits, nach geeig,1ete n Umfa.h.rungsmöglichkeiten des Innen- und Altstadtbereid1e,s a nde11seii ts in den VoJ'dergr-und. Das wesentlichste Merkmal Steyrs an seiner Üb ergangsLa,ge zwischen Zentra1ra•um und Enns- Steyr-Kremstalzone sind seine nach a llen Se iten h in ausstrahlenden zentra!eM Fu11htio11e11, Obwohl die La nd eshauptstadt Linz ihren Einflußbereich nahezu über ga nz Obe.rösterr eich ausgedehnt hat, konnte Steyr einen eigenen, deiu,tli ch ausgeprägte n Einzugsbereid, seiner A rbeitszentra lität entwickeln. Es zä1hlt neben Lin z und Wels zu den drei Hauptarb eitszentren Oberösterreichs, deren Einzugsgeb iete einander z. T. i1rned1alb des Zentra l- raumes üb ersdrneiden , aber auch auf andere Wir tschahsrä u,me h inau.s,gre.i,fe n . Die Unt eJ:1s uchiu11g über zentralörtliche Funktione n in Oberöste rr eich erga b für Steyr eine Anbeitsmarktregion von 25 Gem eind en mit 64,345 Ei111wohnern (ohne Stadt Steyr) im Jahre 1971, Dieser Raum ist - bedingt durch d i·e Lage Steyrs an ,de.r oö ./nö . Lan,desgrenze ni cht auf oö, Gebiet an.ein beschränkt , sonde1111 u111faßt aud, etlid,•e nö. Gemei11den. Im Rahmen dieser zentralörtlid1en Untersuchung ka1rn Steyr nach ,allen 7 Haup tkri t erien, dje aJ.s vorrang ig für ein Arbeitsh aup tzentrum gelten, di esem Be.reich zuge,wiesen werden. Es s.ii1d diies: Tabelle 1 Mindestanforderung am Beispiel Steyr (1971) Wohnbevölkerung Einpend.ler Arbeitsbevölkerung Einzugsgebiet Woh111bevölkerung im Ei nzugsgebiet Gesamtbevö lkerung der Arbeitsmarktregion Pendlerbilanz 46 > > > > > 20.000 Personen 5 .ooo Personen 20 .000 Persone n mind. 25 dom:inante Gemeinden 50.000 Perso nen 100.000 Persone n hod1akti v (111 inde·st . + 5 .ooo) 40,578 8,5 36 23.58 0 25 64 ,345 104,923 7 ,015
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