97. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1979/80
Das Spo'rtprogramm wurde so gut wie möglich durchgefüihrt. Für die Tenniis.spider ergaben sich zeitwe-ise Schwi,erigkeiten, da die wenigen Plätze oft ühedüHt waren. Die Seg:l e<r besuchten auch einen theoretischen Kurs und bekamen wie die Siur,for einen Grundschein, ,der ihren Erfolg hestäti.gte. Manche Segfor benützten die Woche, um ,die Prüfung für den A-Schein abzulegen. Die Aibende waren mit gemütlichem Beisammensein beim Lagerfeuer mit Gitarrenklängen s,owie mit Besuchen in den DiSlkotheken von Mondse·e au!lgefülilt, wobei uns 1 die Mädchen des BG Auhof ,aus Linz, die in dems.elben Hau.s woht1Jten wie wir, beg,Jeiteten . Sportlichie Höhepunlkte waren das Fußba.Uspiel gegen -die Bu,rschen von Aulhof/.Linz, •das 2 :2 end:e.te, sowre eine Segelregatta am SchJußtag, bei der wir er,folgreich waren. Im großen und ganzen W1ar dd·e Spo•rtwoche ein Erfolg u:nd vielen von uns hat ,sie bess·er gefallen als •die oftmaiigen Schikurse. An dleiscr Stelle möchten wir uns bei all jenen bedanken, di,e uns diese Woche ermöglicht und für uns organdsiert haben. Die „ vorjährige" 6. C WIENWOCHE DER 7 . A UND 7 . B Am Abend cles 24. Februar 1980 trafen wir, die 7. A- U1nd 7. B-KLasse, in Begl,eitung der Profossoren Christa Hopf, Elfriede Mai,&ser, Raalb und Scha r! in W.ien ein. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, merkten wir enttäuischt, daß auß,er Platzmangel weder Komfo.r,t noch gmügend sanitäre Anlagen vorhanden waren. Unser re.ichhalti,ger Veranstaltungskalender sa<h für Montag eine Besichtigung des Stiftes Klosterneuburg vm. Am Nachmittag hörten wir einen Vortrag im Pensil-Werk, der mit einer Kaffee:jam,e den Abschl!llß fand. Am Aberud besuchten wir da,s Volksfiheater und sahen eine Vo•rstel'lung der Bou,Ieval'dkomöd,ie „Der Floh im Ohr" . Am nächsten Tag erwartete uns eine sehr resolute Dame, um uns die Schönheiten de,r Go-t~k ,im Stephans,dom und in der Kapuzinergruft zu zeigen . Nachmittag·s Lernten wir das „Modeme" Wien kennen. Um den Empfehlungen unserer Phy.sikprofessoren genüge zu tun, ließen wir auch einen Vortrag im Plianetarium über •uns •ergehen. Nach ,dem Mitt:Ja.g- essen standen die Besichtitgungen entweder des Kunsthistorischen Museums od!er d 1 es Pa lais Liechtenstein z,ur Auswahl. Mit einem feuchten Heurigen- besuch end,ete dieser Tag. E•s folgten zwei „Barocke Ta,g,e" , an denen wir die Karlskirche, das Bel\'edere und das Schloß Schönbrunn sahen. Ermüdet erlebten wir a:n die•sen beiden Tagen ZW•ei Theatervorstellm1,gen : im Akademietheater „Da.s Mädl a,us der Vorstadt" von Nestroy und im Theater an der Wien das politisch engagierte Stück „Hamlet in Unterschlammdorf' von Ivo Breschan. Da wir schon SamstJa,g frülh da'S Heim verlaissen mußten, irrten wir am Vormitta:g bei Regen und Kälte in der Stadt umher. Im großen und ga:nzen >können wir den Ausspruch Kaiser Franz Jose fs 2Jitieren: Es war siehr schön - es hat mich sehr gefr.eut ! Die 7. B 106
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