95. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr

im wesentlichen nur das Dach und das Mauerwerk des Klostergebäudes aus dem 17. Jahrhundert erhalten bleiben. Noch im Frühjahr wurden die morschen Fußbö-den und Decken entfernt; die gesamte Installation, ob Stark- oder Schwachstrom, Heizung oder sanitär, muß völlig erneuert werden, sodaß der eigentliche Neubau (Turnhalle und Klassentrakt im Hof) nur etwa die Hälfte des ganzen Vorhabens ausmacht. Jedenfalls wird jetzt eifrig gearbeitet und in wenigen Monaten wird sich viel geändert haben. Auf die immer wieder gestellte Hauptfrage kann man nur antworten, was die Fachleute sagen: Technisch läßt sich der ganze Bau und Umbau in zwei Jahren verwirklichen, wenn die finanziiellen Mittel rechtzeitig zur Verfügung stehen. Hinter dem, was hier in dürren Worten kurz zusammengefaßt wird, stehen natürlich hunderte Arbeitsstunden der Behörden und des Architekturbüros, aber auch auf dem Boden der Schule wurde Bedeutendes geleistet: die Schulchronik führt allein 30 Termine in diesem Schuljahr an, Besprechungen mit Speditionen, dem Magistrat, dem Architekten, der Personalvertretung, im Schulgemeinsch.aftsausschuß und Elternausschuß, dazu Besichtigungen und in letzter Zeit schon die ersten Besprechungen über die Neueinrichtung im Lehrkörper und auch im Bundesministerium für Unterricht und Kunst. Wenn auch der gelernte Direktor einen „realistischen Pessimismus" zeigen muß, kann heute doch gesagt werden, daß sich gegenwärtig durchaus die Möglichkeit zeigt, daß der Umbau und die Generalsanierung im Jahre von Steyrs Tausendjahrfeier, 1980, abgeschlossen werden kann. Dir. Dr. Treml 7

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