95. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr

Baubericht Seit im September 1974 der Direktion die GeneraJ:ganiemng urnd Erweiterung der Schule ang, eküooigt worden war, sind fast vier Jahre ins Land gegangen. Es war hier des öfteren über Besprechungen, Kommissionen, Eingaben und Hindernisse berichtet worden, schließlich mußte der Baubericht als Nichtbaubericht bezeichnet werden, da kein Stein verändert worden war. Im ,abge· ­ laufenen Schuljahr hat sich die Situation aber stark verändert. Eines der Haupthindernisse für den Beginn des Umbaues war die Verzögerung beim Bau der neuen Handelsakademie. Als unmittelbar vor Weihnachten 1977 die städtische Handelsakademie und Handelsschule und die Bundesbildungsanstalt für Kindergärtnerinnen ihre neuen Quartiere in der Leopold-Wemdl-Straße neben dem Bundesgymnasium bezogen, waren d.ie Ausweichquartiere für unsere Schule frei -geworden. Trotz eigener großer Schwierigkeiten - die Volksschule Wehrgrabengasse mußte wegen einer Senkung der Piloten, auf denen sie steht, für viele Monate gesperrt werden und hätte selbst ein Ausweichquartier in unmittelbarer Nähe gebraucht - blieb der Magistrat Steyr seinem Versprechen treu, dem Bund das Schulgebäude in der Schwimmschulstraße zu vermieten und trotz vieler Schwierigkeiten und Kosten die Volksschüler mit Bussen in andere Schulgebäude zu transportieren. Auch die Montageklassen auf dem Tabor, 1965 für die Schule am Michaelerplatz errichtet, standen nun wieder dem Bundesrealgymnasium zur Verfügung. Da beide Schulhäuser ständig gepflegt und saniert worden waren, konnte der Umzug ohne alle Baumaßnahmen vollzogen werden. Zu lösen blieb das Problem der Zwischenlagerung eines Großteiles der Lehrmittelsammlungen, weil in der Schwimmschulstraße nur wenige und am Tabor überhaupt keine Sammlungsräume zur Verfügung stehen und auf praktisch alle Fachklassen (Physik, Chemie, Zeichnen) �erzichtet werden muß. Es mußten Räume gefunden werden, in denen ,die Lehrmittel, aber auch die beweglichen Turngeräte, soweit sie noch verwendbar sind, bis zur Rückkehr auf den Michaelerplatz gelagert werden können. Da sich sowohl die Schutzräume des Bundesgymnasiums wie das verlassene Gebäude der Bezirkshauptmannschaft Steyr-Land am unteren Ende der Pfarrgasse als völlig ungeeignet, weil entweder zu feucht oder zu unzugänglich, erwiesen (waren doch beispielsweise erst im Herbst gelieferte modernste Physiklehrmitte:! im Wert von über 370.000 S unterzubringen), mußte ein and·ers Zwischenlager gesucht werden. Da bot sich in Gestalt des ehemaligen Finanzamtes in der Bahnhofstraße eine Lösung an, doch ergaben sich weitere Verzögerungen, ·denn auch dieses Amt konnte den Umzug in die Preuenhueberstraße wegen technischer Schwierigkeiten erst im Februar durchführen. 5'

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