Dr. Ahammer unserem Lehrkörper an. Ihm ist vor allem der Wiederaufbau der durch einen Bombentreffer schwer in Mitleidenschaft gezogenen Lehrmittelsammlung für Physik zu verdanken, auch für den weiteren Ausbau durch hochmoderne Lehrmittel hat er mit anderen Kollegen, die wie er Sommerkurse in Experimentalphysik besuchten, viel beigetragen. Mehrmals trat er mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen über Meteorologie, Methodik seiner Fächer und Mathematik in den Jahresberichten dieser Amtalt an die Öffentlichkeit. Am 16. Februar 1972 wurde er vom Bundespräsidenten zum Oberstudienrat ernannt, im Schuljahr nach der Teilung der Steyrer Höheren Schulen in ein Gym111asium und ein Realgymnas, ium (1973/74) mit der Führung der Direktionsgeschäfte betraut, die er neben einer großen Lehrverpflichtun! g vorbildlich erledigte. Bei der Einführung der neuen Schulgesetze im Herbst 1974 war er ,der erste in ,den Schulgemeinschaftsausschuß gewählte Lehrer, 1976 wurde ihm vom Präsidenten d•es Landesschulrates Dank und besondere Anerkennung ausgesprochen. Sein Wirken, mehr als 31 Jahre am Mt lchaderplatz, mußte von nachhaltigem Einfluß an einer Schule sein und wird hier unvergessen bleiben. Oberstudienrat Prof. Mag. Dr. Gunther Holub t Oberstudienrat Dr. Gunther Holub 1st am 27. Mai im Alter von 67 Jahren nach einem Verkehrsunfall gestorben. Die Nachricht vom Tod des hochgeschätzten Pädagogen hat vielfach Bestürzung ausgelöst. Einer bekannten Steyrer Familie entstammend, wurde Gunther Holub am 12. Mai 1911 als Sohn des Sta, dtphysikus von Steyr geboren, legte die Reifeprüfung an der Steyrer Realschule mit Auszeichnung ab und erwarb sich nach Abschluß der Lehramtsprüfung aus Deutsch und Französisch an der Wiener Universität 1937 ,den Doktorgrad. Seit 1936 wirkte Dr. Holub am RealgymJ:1Jasium Steyr und unterrichtete die letzten Jahre vor der Pensionierung am Gymnasium Wemdlpark. Im vergangenen Jahr trat er in den Ruhestand. Kollegen und Schüler schätzten den stillen, persönlich gütigen Professor ob seine,r Menschlichkeit, seines Wissens und seiner Großzügigkeit. 4
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