lage für den Unterricht sind, sollen nun einige Abschnitte daraus zitiert bezw. zusammenfassend wiedergegeben werden. Soweit sie zum allgemeinen und alle AHS betreffenden Teil gehören, stammen sie aus 1967; soweit sie die Mathematik in den von unserer Schule geführten Formen betreffen, stammen sie für die Unterstufe aus 1974, für die Oberstufe aus 1970. 1.) Allgemeines Bildungsziel der AHS: "Die allgemeinbildende höhere Schule hat wie alle österreichischen Schulen im Sinne des §2 SchOG die Aufgabe, 'an der �ntwicklung der Anlagen der Jugend nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten sowie nach den Werten des Wahren, �uten und Schönen durch einen ihrer �ntwicklungsstufe und ihrem Bildungsweg entsprechenden Unterricht mitzuwirken. Sie hat die Jugend mit dem für das Leben und den künftigen Beruf erforderlichen Wissen und Können auszustatten und zum selbstständigen Bildungserwerb zu erziehen. Die jungen Menschen sollen zu gesunden, arbeitstüchtigen, pflichttreuen und verantwortungsbewußten Gliedern der Gesellschaft und.Bürgern der demokratischen und bundesstaatlichen Republik Österreich herangebildet werden. Sie sollen zu selbstständigem Urteil und sozialem Verständnis geführt, dem politischen und weltanschaulichen Denken anderer aufgeschlossen sowie befähigt werden, am Wirtschafts- und Kulturleben Österreichs, Europas und der Welt Anteil zu nehm.en und in Freiheits- und Friedensliebe an den gemeinsamen Aufgaben der Menschheit mitzuwirken.' Die besondere Aufgabe der AHS ist es gemäß §34 SchOG, 'den Schülern eine umfassende und vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und sie zur Hochschulreife zu führen.' Allgemeinbiidung ist dabei nicht gleichzusetzen mit dem Erwerb einer bestimmten Menge von Einzelwissen, mit bloßer Ubernahme fertiger Erkenntnisse oder mit einer besonderen Berufsqualifikation; sie ist eine aufgeschlossene und verstehende Gesamteinstellung der Persönlichkeit, die Schulung des Denkens, Sachwissen und Werterleben voraussetzt und auf der Auseinandersetzung mit der christlich-abendländischen Kultur in ihrem Werden und ihrer gegenwärtigen Gestalt beruht. Der junge Mensch soll befähigt werden, große zusammenhänge zu überblicken, sein Wiesen und Können selbstständig 31
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2