90. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1972/73

sammelte Prof. Preyer S 1.522.26. Zu Weihnachten besuchten Gruppen aus einzelnen Klassen sieben alte Frauen mit reichlichen Spenden , aus der 7. B-Klasse jeweils etwa zehn Schülerinnen achtmal die Kinder des Landes- erziehungsheimes Kleinraming. ferner erwarben sicl1 63 Schülerinnen und Schü ler ein Zeugnis durch Able- gung der Prüfung über einen 12stündigen Grundkurs aus Er,ster Hilfe: 8. A-Klasse: Dite, Zöserl , Derflinger, Gsöllpointner, Humer, Koch , Oberleit- ner, Pichler, Rusanov, Stingeder, Weber, Wenk. 8. B-Klasse: Bernt, Birklhuber, Gall, Gibus, Hofer, Hoflehner, Hutsteiner, Leit- ner, Mulch, Oppolzer, Payrleithner, Singhuber, Steinleitner, Suchanek, Truka, Wildling, Platz!, Buri an, Moser. 8. C-Klasse: Bergm&yr, Doppler, Gidenböck, Gurtner, Honsig, Kaminski, Lack- ner, Lauber. 8. D-Klasse: Brand!, Kreuzer, Pölzl , Rohrweck, Sammer, Schanovsky, Blasl, Bodingbauer. 8. E-Klasse: Forster, Kabelka, Kaufmann, Schmid, Schwarz, Stögmüller, Traut- wein, Wühl. 8. F-Klasse: Tillian , Kollross, Riesner, Schramm! , Seipelt, Wurm, Hamberger. Dem Schularzt, Herrn Dr. Helmut Noska, der diese zwei Kurse sehr inte ressant gestaltete, gebührt dafür der besondere Dank. Schulärztlicher Bericht für das Schuljahri1972/73 Während des Schulj ahres 1972/73 wurden aus medizinischen Gründen 22 ganz- jährige ( = 1,49 Prozent der Gesamtschülerzahl) und 124 zeitlich begrenzte (= 8,45 Prozent der Gesamtschüle rzah l) Turnbefreiungen ausgesprochen. Der prozentuelle Anteil der zeitlich begrenzten Turnbefreiungen stieg vom Schul- jahr 1968/ 69 bis heue r von 4,08 Prozent auf 8,45 Prozent , während die Dauer- befreiungen in der gleichen Zei\.spanne prozentuell unverändert blieben. Das • heißt mit anderen Worten, die schweren Erk rankungen bzw. Gebrechen unter unseren Schülern blieben gleich, während -sich die inte rmittierenden Erkran- kungen und Gebrechen verdoppelten. Weiterhin bleiben Haltungsschäden und Fußdeformitäten ein medizinisches Prob lem, das nur durch gezielte gymnastische und turnerische Ausbildung während der gesamten Wachstumsperiode, aber auch durch vernünftige Ein- ste llung der Elternschaft (Tragen der Schultaschen am Rücken , Sitzgewohn- heiten u. s. w.) gelöst werden kann Zu dem neuerlich aufgetretenen Streit bezüglich der Wirksamkei t bzw. der Gefährlichkeit der Fluortab letten sei die neuerliche Stellungnahme des Ober- sten Sanitätsrates vom 11 . 11 . 1972 zitiert: ,, Dieses Gremium ist zur Ansicht gelangt, daß, wie bereits anläßlich der Beratungen im Jahre 1970 ausgespro- chen , die Zufuhr von Fluoriden eine echte Kariesprophylaxe darstellt. " - Es besteht daher kem Grund, die auf freiwilliger Basis durchgeführte Fluor- tabletten-Aktion in den ersten vier Klassen nicht weiterzuführen . Für die Maturaklassen wurden zwei Erste-Hilfe-Kurse mit besonderer Berück- sichtigung der Mund-zu-Mund-Beatmung bzw. Herzmassage durchgeführt, bei- de Kurse zeigten eine erfreulich hohe Teilnahme. In epidemiologischer Hinsicht war im Schuljahr 1972/ 73 kein Anlaß zur ärzt- lichen Intervent ion . Mein Dank gilt auch heuer wieder der Direktion und dem gesamten Lehr- körper für die ausgezeichnete und verständnisvolle Zusammenarbeit , die die schu lärztliche Tätigkeit wesentlich erleichterte. Dr. Helmut Noska, Schularzt 58

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