90. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1972/73

8. A-Klasse {OStR. Schöpf) 1. a) Freiheit und Maß sind Zeichen des Menschlichen. Nimm eines davon weg, Freiheit oder Maß, und es beginnt das Menschenunwürdige. b) Die Höhere Schule hat die menschlichen und geistigen Qualitäten zu entwickeln ohne Rücksicht auf unmittelbare Brauchbarkeit des Ver- mittelten (Albert Einstein) c) Die Frau ist „Das Sein für andere". Gilt das auch für die heutige Zeit? 2. a) Wodurch wird unsere Weltanschauung bestimmt? b) Ein bißchen Liebe von Mensch zu Mensch ist besser als die Liebe zur Menschheit (R. Dehmel) c) Gedanken zum Jahreswechsel 1972n3 3. a) Europa - eine Utopie? b) Jung und alt Wie stellt sich dieses Spannungsproblem von Ihrem Standpunkt aus dar? · c) Ist unser Unbehagen gegenüber der Technik berechtigt? 8. B-Klasse {Prof. Rammerstorfer) 1. a) Die moderne Großstadt : ihre Faszination und ihre Fragwürdigkeit b) Hat das Nur-Hausfrau-und-Mutter-Dasein noch einen Anreiz? c) Die Loslösung des Jugendlichen vom Elternhaus - eine zwiespältige Erfahrung 2. a) Wie frei ist der einzelne in der Demokratie? b) Die Gegenströmungen des Naturalismus c) Die Droge - Flucht in die Freiheit? 3. a) Terror 1973 - Gründe und Hintergründe b) Wie ich mir meine Freiheit vorstelle c) Fremdsprachen, das Tor zur Welt 8. C-Klasse {Prof. Mayer) 1. a) Worin besteht Ihrer Meinung nach das faustische und welche Be- deutung hat es im Leben des Menschen? b) Ist hoher Lebensstandard schon Gewähr für echten Lebensinhalt? c) Wer ist Ihrer Meinung nach ein gebildeter Mensch? 2. a) Wer höher steigt und größere Aufgaben bekommt, wird nicht freier, er wird nur immer verantwortlicher (Hermann Hesse) b) Nicht das ist unser echter Besitz, was uns das Glück beschert, son- dern das, was wir uns ,selbst erwerben c) Es gilt, gegen drei große Übel unserer Zeit anzukämpfen: gegen die Hast, gegen den Zweifel und gegen die Lauheit 3. a) Schönheit des Wortes, Schönheit des Bildes, Schönheit der Technik 52 b) Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht c) Besprechen Sie ein literarisches Werk, das Sie gelesen haben, und stellen Sie das Werk des Dichters in einen größeren Zusammenhang