89. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1971/72

wechsel. Wir fühlen, daß wir mit unseren Besuchen den Kindern und ihren Schwestern eine Freude bereiten." Es wurden an der Schule etwa 100 der ausgezeichneten Rot-Kreuz-Fibeln und Hunderte von Weihnachts- und Muttertagskarten verkauft. Ingrid Dengg besuchte das einwöchige L.ager der Schulsprecher zu Ostern in Bad Ischl , Brigitte Cernkovic wurde zum Internationalen Sommerlage_r nach Langenlois eingeladen. 13 Schülerinnen und Schüler sammelten für das Rote Kreuz bei der Straßen- sammlung S 3-400.-, die 1352 Mitglieder des JRK an der Schule leisteten einen Betrag von S 8.111 .- . Schließlich danke ich der scheidenden erfolgreichen Schulsprecherin, Fräulein Cornelia Lackner, und weiß ihre Nachfolge bei Fräulein Cernkovits in besten Händen. Dr. Grand y Schulärztlicher Bericht für das Schuljahr 1971172 Während des Schuljahres 1971 / 72 wurden aus medizinischen Gründen 22 ganzjährige (= 1,52 Prozent der Gesamtschülerzahl) und 98 zeitlich befristete (= 6,75 Prozent der Gesamtschüle rzah l) Turnbefreiungen ausgesprochen. Pro- zentuell gesehen sind diese Zahlen seit Jahren gleichbleibend und zeugen von einem guten Gesundheitszustand der Schüler. Diese Zahlen betreffen jedoch nur die Turnbefreiungen - die große Anzahl von Haltungsschäden und Fußdeformitäten - ein großes Problem von uns Schulärzten - sind hierin natürlich nicht enthalten. Die Fluor-Tabletten-Aktion wurde auch heuer, so wie in den vorhergehenden Jahren , in den ersten vier Klassen auf freiwilliger Basis durchgeführt . Medizinische Maßnahmen im seuchenhygienischen Sinn waren in diesem Schuljahr nicht erforderlich . Ein Erste-Hilfe-Kurs mit besonderer Berücksichtigung der Reanimation wurde wegen der großen Beteiligung der Maturaklassen geteilt abgehalten . Wenngleich in unserer Schule noch ke ine eindeutig festgestellten Fälle von Rauschgiftmißbrauch bei den Schülern beobachtet werden konnten, darf dieses Problem in seiner Aktu alität und Gefährlichkeit keinesfalls unterschätzt wer- den. Eine exakte Diagnose kann nur mit Hilfe der Umgebungspersonen ge- stellt werden . Daher ergeht meine Bitte an alle Eltern , bei auffäl ligen Ver- änderungen im Verhalten der Jugendlichen (rauschartiges Gehaben, Leistungs- abfall, Verwahrlosungstendenz) sich unbedi ngt mit dem Hausarzt oder mit mir in Verbindung zu setzen . Mein Dank gilt auch heuer wieder der Direktion und dem gesamten Lehr- körper für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die die Durchführung des schulärztlichen Dienstes wesentlich erleichterte. D r. H e I m u t N o s k a Schularzt 85

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