83. Jahresbericht des Bundes-Realgymnasiums Steyr 1965/66

Erwägungen nicht im Wege. Es wurden Studienreisen in die Bundesrepublik Deutschland, nach England und Dänemark unternommen, auf denen man widitige Erfahrungen für die Linzer Pläne sammeln konnte. Auf den so erworbenen Erkenntnissen aufbauend gelang es den verant wortlichen Stellen, in einer Entfernung von etwa vier Kilometern im Nord osten des Linzer Stadtzentrums ein zusammenhängendes Grundstück von unge fähr 18 Hektar Größe zu erwerben. Außerdem wurde ein Gebiet im Ausmaß von 12 Hektar Hochschulzwecken gewidmet. Der weitere Ausbau der Hoch schule ist damit gesichert. Außerdem denkt man in Linz an die Widmung von weiteren 30 Hektar Grundfläche — womit der Hochschulbezirk ein Aus maß erreichen würde, das amerikanischen Dimensionen entspricht. Der Bau der Linzer Hochschule wurde im Sommer 1964 in Angriff genommen. Das Hochschulgebäude, das zum größten Teil bereits fertiggestellt ist, besteht aus zwei hintereinanderliegenden, langgestreckten Trakten; der vordere, südseitig gelegene Trakt beherbergt die Institute, der andere die Hörsäle. Aller Voraussicht nach wird das Gebäude im September 1966 bezo gen werden köimen. Andere Teile der künftigen Hochschulstadt befinden sich im Bau, so z. B. Professorenwohnhäuser, eine Mensa, Klub- und Veranstal tungsräume. Gedacht ist auch an die Anlage von Sportplätzen bzw. Turn hallen. Verschiedene Organisationen bemühen sich um die Errichtung von Studentenheimen. Da der Aufbau einer sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät nur der erste Schritt auf dem Wege zur Verwirklichung der Linzer Hochschul-

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